Ski alpin:Gewaltiger Dämpfer für deutsche Skirennfahrer

FIS Alpine Ski World Cup - Men's Downhill

Unzufrieden im Ziel: Josef Ferstl bei der Abfahrt in Wengen.

(Foto: Reuters)

Bei der ersten Abfahrt in Wengen enttäuschen die DSV-Athleten. Formel-1-Pilot Sebastian Vettel hat einen neuen Chef. Die Drittliga-Partie zwischen Berlin und Braunschweig wird abgesagt.

Meldungen im Überblick

Ski alpin, Abfahrt: Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat die nächste Runde im Dauerduell mit Marco Odermatt für sich entschieden. Der Norweger gewann am Freitag die erste der zwei Abfahrten in Wengen, sein Schweizer Rivale wurde mit 0,19 Sekunden Rückstand Zweiter. Im Super-G tags zuvor war es genau anders herum gewesen. Dritter am Lauberhorn wurde am Freitag Odermatts Landsmann Beat Feuz (+0,30).

Die deutschen Speed-Männer kassierten einen gewaltigen Dämpfer und verpassten geschlossen die Top 20. Romed Baumann und Josef Ferstl, die im Super-G noch als Vierter und Sechster überzeugt hatten, fuhren auf die Plätze 27 und 33. Dominik Schwaiger, Simon Jocher und Andreas Sander belegten die Ränge 24, 38 und 41. Am Samstag steht in der Schweiz noch eine zweite, längere Abfahrt auf dem Programm.

Fußball, dritte Liga: Das Auswärtsspiel des Fußball-Drittligisten Türkgücü München beim Halleschen FC an diesem Samstag ist abgesagt worden. Das teilten die Münchner am Freitag mit. Zuvor entsprach die Spielleitung des Deutschen Fußball-Bundes einem Antrag der Münchner auf Basis des Paragrafen 15 der Durchführungsbestimmungen. Türkgücü stehen aufgrund mehrerer Corona-Fälle und den daraus resultierenden Quarantäne-Anweisungen weniger als 16 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Ein Termin für das Nachholspiel steht noch nicht fest. Auch die für Sonntag geplante Partie von Eintracht Braunschweig bei Viktoria Berlin ist wegen mehrere Corona-Fälle bei den Gastgebern abgesagt worden.

Motorsport, Formel 1: Mike Krack wird Nachfolger von Otmar Szafnauer als Teamchef bei Aston Martin und damit der Vorgesetzte von Ex-Weltmeister Sebastian Vettel. Das gab der Formel-1-Rennstall am Freitag bekannt. Krack kennt Vettel bereits aus seiner Zeit als Ingenieur bei BMW-Sauber, 2006 und 2007 war der Heppenheimer Testfahrer des Teams. Zuletzt war Krack Motorsportchef bei BMW.

Vettels neuer Dienstwagen für die am 20. März beginnende Saison soll am 10. Februar vorgestellt werden. "Ich habe großen Respekt vor seiner Schnelligkeit und seinen Fähigkeiten, und es wird fantastisch sein, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten", sagte Krack in einer Mitteilung über Vettel: "Auch Lance Stroll ist ein sehr schneller und talentierter Fahrer, und ich freue mich sehr auf eine enge Zusammenarbeit mit ihm." Szafnauer hatte Aston Martin in der Vorwoche verlassen. Der 57-Jährige war ein Vertrauter Vettels, er galt als Schlüsselfigur bei der Verpflichtung des Heppenheimers zur abgelaufenen Saison.

Motorsport, Rallye Dakar: Nasser Al-Attiyah hat bei der diesjährigen Rallye Dakar einen Start-Ziel-Sieg gefeiert und zum vierten Mal die Offroad-Herausforderung gewonnen. Im Ziel der laut Veranstaltern 44. Auflage am Freitag in Dschidda hatte der 51-Jährige aus Katar knapp 28 Minuten Vorsprung mit seinem Co-Piloten Mathieu Baumel im Toyota auf den ersten Verfolger. Platz zwei sicherte sich in der Auto-Gesamtwertung der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb im Prodrive BRX. Auf Rang drei fuhr Yazeed Al-Rajhi aus Saudi-Arabien wie Al-Attiyah in einem Toyota. Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel aus Frankreich hatte mit dem Gesamterfolg bei der Dakar-Premiere von Audi im RS Q e-tron nichts zu tun. Den Sieg auf der kurzen zwölften und letzten Etappe verpasste der 56-jährige Franzose allerdings nur um 49 Sekunden.

Al-Attiyah rückte mit seinem klaren Triumph - er führte von der ersten Etappe an - in der ewigen Bestenliste auf Platz zwei vor, gleichauf mit dem ebenfalls viermaligen Gewinner Ari Vatanen aus Finnland. Peterhansel holte insgesamt 14 Dakar-Siege.

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