Machtkampf im Wintersport:Eine Millionenofferte und ihre Folgen

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Fis-Präsident Johan Eliasch (rechts)  gibt sich gerne athletenfreundlich – zieht nun aber sogar Kritik vom Schweizer Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt (links) auf sich. (Foto: Sebastien Bozon/AFP)

Der Ski- und Snowboard-Weltverband Fis erhält von einem Investor ein Angebot über 400 Millionen Euro – und lehnt die Offerte zunächst ab. Funktionäre und prominente Athleten wie Mikaela Shiffrin und Marco Odermatt reagieren mit einem Brandbrief. Der Machtkampf im Wintersport steuert auf einen Kipppunkt zu.

Von Felix Haselsteiner und Johannes Knuth

Am 30. November flatterte Johan Eliasch, dem Präsidenten des Ski- und Snowboard-Weltverbands Fis, und einem gar nicht so kleinen Zirkel der Wintersportfamilie ein hochinteressantes Schreiben zu. „Streng vertraulich“ prangte in der Dachzeile, die Überschrift könnte einem Codenamen aus einer Agentenoperation entliehen sein: „Project Snow“.

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