Ski alpin:"Bei Tempo 140 hörst du nichts"

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"Letztlich wird der Abfahrtsport nie zu 100 Prozent sicher sein": Klaus Kröll, 36, wagt sich am Samstag zum 15. Mal auf die traditionelle Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel.

(Foto: Gepa/imago)

Klaus Kröll spricht vor den gefürchteten Rennen von Kitzbühel über Skifahren mit gelähmten Muskeln - und wie er trotzdem 151 Weltcup-Abfahren in Serie bestritt.

Von Johannes Knuth

Der Skirennfahrer Klaus Kröll ist 1,86 Meter groß und wiegt 90 Kilo, er hat einen Nacken wie manche Menschen Oberschenkel, aber das ist schon alles, was ihn mit seinem Spitznamen verbindet. Der "Bulle von Öblarn" ist wohltuend zurückhaltend, er spricht mit ruhiger, tiefer Stimme über einen ungewöhnlichen Rekord: Kröll hat 151 Abfahrten in Serie bestritten in einem Sport, in dem Knochenbrüche und Bänderrisse so alltäglich sind wie eine Wintergrippe. Am Samstag wird der 36-Jährige zum 15. Mal die Streif in Kitzbühel hinunterfahren. Ein Gespräch über Langlebigkeit.

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