Ski alpin:Aufschub für Stefan Luitz

Ski Alpin - Weltcup Alta Badia
(Foto: Maximilian Haupt/dpa)

Bis Freitag hat der Rennläufer nun Zeit, auf die angekündigte Aberkennung seines Sieges zu reagieren.

Skirennläufer Stefan Luitz muss die Entscheidung über ein Vorgehen gegen seine angekündigte Disqualifikation erst bis zum Freitag treffen. Der Ski-Weltverband FIS habe dem Antrag auf eine Fristverlängerung für die Stellungnahme um zwei Tage stattgegeben, bestätigte der Deutsche Skiverband (DSV). Der Aufschub sei gewährt worden, weil Luitz vor den Weihnachsfeiertagen fünf Rennen in sieben Tagen zu absolvieren hatte, ohne sich derweil mit dem Thema auseinandersetzen zu können. Luitz hatte bei seinem ersten Weltcupsieg am 2. Dezember in Beaver Creek/USA durch die Nutzung von Sauerstoff an der Rennstrecke gegen das Anti-Doping-Reglement der FIS verstoßen. Auf Anraten ihres Anti-Doping-Panels kündigte die FIS an, Luitz rückwirkend zu disqualifizieren. Luitz und der DSV können die Aberkennung des Sieges akzeptieren oder auf eine Anhörung bestehen und damit ein weiteres, wohl langwieriges Verfahren in Gang setzen. Der Verband hat den Verstoß eingeräumt und betont, er sei sich des Verbots von Sauerstoff durch die FIS an einer Rennstrecke nicht bewusst gewesen. Eine Nutzung im Training verbietet die FIS nicht.

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