Sieg bei Turnier in Hamburg:Lewandowski und Rode vollenden für souveräne Bayern

FC Bayern Muenchen v VfL Wolfsburg - Telekom Cup 2014 Final

Robert Lewandowski jubelt mit Sebastian Rode über das 3:0 gegen den VfL Wolfsburg

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Der FC Bayern heimst auch ohne seine WM-Spieler den ersten Pokal der Saison ein. Im Finale des Vorbereitungsturniers von Hamburg gewinnen die Münchner 3:0 gegen den VfL Wolfsburg. Auffällig sind neben dem genesenen Franck Ribéry vor allem die Zugänge Rode und Lewandowski.

  • FC Bayern gewinnt das Finale des Vorbereitungsturniers von Hamburg 3:0 gegen den VfL Wolfsburg.
  • Die Tore schießen die glänzenden Zugänge Robert Lewandowski und Sebastian Rode.
  • VfL-Manager Klaus Allofs will nichts von einem Anspruch seines Vereins als "Bayern-Jäger" wissen.
  • Im Spiel um Platz drei besiegt der Hamburger SV Borussia Mönchengladbach mit 3:1.

Lewandowski und Rode treffen für starke Bayern

26 Tage vor dem Saisoneröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga ist der FC Bayern München schon in guter Form. Der Rekordmeister gewann am Sonntag das Finale des Telekom-Cups im Hamburger Volkspark gegen den VfL Wolfsburg souverän mit 3:0 (3:0). Die Niedersachsen sind auch der Bundesliga-Auftaktgegner in München. Als Torschützen glänzten die Zugänge Robert Lewandowski (4./20. Minute) und Sebastian Rode (15.).

"Die Jungen haben das super gemacht, aber man sollte auch die Füße still halten", wies Holger Badstuber im Sat1-Interview auf den frühen Saisonzeitpunkt hin und auch der überragende Vorbereiter Franck Ribéry blieb sachlich: "Wenn alle aus dem Urlaub zurück sind, können wir eine gute Saison spielen."

Den ersten Pokal der Saison verdienten sich die ohne ihre WM-Spieler angetretenen Bayern durch gutes Zusammenspiel. Tor Nummer eins war noch durch eine Einzelaktion von Ribéry über die rechte Seite zustande gekommen. Dessen Flanke verwertete Lewandowski. Danach trieb Trainer Pep Guardiola seine Elf an der Seitenlinie zu höherem Tempo an. Besonders sehenswert war dann ein Doppelpass zwischen dem Ex-Frankfurter Rode und Claudio Pizarro. Wolfsburgs Schlussmann Max Grün hatte keine Chance.

"Wenn es einen Bayern-Jäger gibt, ist es Dortmund"

"Auf einen Nenner gebracht: Bayern macht es gut, wir machen es schlecht. Ribéry und Lewandowski darf man nicht in Ruhe lassen, dann spielen sie Fußball", sagte VfL-Manager Klaus Allofs bei Sat1. Wolfsburg blieb gegen die Bayern schwach. Zu den Zielen des VfL sagte Allofs: "Bayernjäger - das Wort fällt bei uns nur in dem Zusammenhang, dass wir es verneinen. Wir sind kein Bayern-Jäger." Mittelfristig wolle man in die Champions League: "Im Moment sind die Kräfteverhältnisse noch klar. Wenn es einen Bayern-Jäger gibt, ist es Dortmund. Danach wird es enger. Wir wollen den fünften Platz bestätigen."

HSV triumphiert im Spiel um Platz drei

Der Hamburger SV belegte nach einem 3:1 (2:1)-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach Platz drei. Jacques Zoua (3.), Rafael van der Vaart (21.) und Kerem Demirbay (53.) trafen für die Norddeutschen. Raffael (4.) sorgte vor 42 000 Zuschauern für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Der HSV, der an diesem Montag ins Trainingslager nach Österreich reist, zeigte eine ansprechende Leistung. "Wir wollen nicht euphorisch sein, aber es ist superschön, mal wieder zu gewinnen. Die Mannschaft spielt freier und mutiger, wenn sie führt", sagte Trainer Mirko Slomka. Bei den ersten beiden Toren der Gastgeber machte Gladbachs Keeper Christofer Heimeroth eine unglückliche Figur. Zuerst landete ein Kopfball von Zoua unglücklich auf seinem Rücken und danach im Tor, beim Treffer von van der Vaart war er zu weit herausgelaufen. Der HSV machte einen viel fitteren Eindruck als zuletzt in der Liga. Nach einem Schlag auf den Knöchel am Samstag war der von Hertha BSC verpflichtete Pierre-Michel Lasogga am Sonntag gar nicht im Kader. Bis auf Zoltan Stieber aus Fürth ist aber noch keine Verstärkung dazugekommen.

"Ich weiß, mit welcher Intensität Dietmar Beiersdorfer arbeitet. Wir sind auf einem sehr guten Weg", sagte Slomka über den neuen Vorstandsvorsitzenden. Als Wunschkandidat gilt Nicolai Müller von Mainz 05.

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