Deutscher Tennis Bund:Untersuchungsbericht hält Vorwürfe gegen Hordorff für glaubwürdig

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(Foto: Collage: Felix Hunger; dpa, privat, Bert Bostelmann)

Der zurückgetretene Tennisfunktionär Dirk Hordorff bestreitet weiter, Spieler sexuell belästigt zu haben - eine vom Verband beauftragte Kanzlei sieht hingegen zahlreiche Anzeichen dafür, dass die Vorwürfe zutreffen. Den Abschlussbericht durften die Betroffenen nur in Auszügen lesen.

Von Nina Bovensiepen, Elena Kuch, Hendrik Maaßen, Andrea Schültke und Lea Weinmann, München

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) soll seine Regularien anpassen, um in Zukunft Fälle sexueller Gewalt "frühzeitig verhindern und effektiver aufklären sowie sanktionieren" zu können. Das ist eine zentrale Empfehlung jener Kanzlei, die der Verband vor einem knappen Jahr mit der Untersuchung der Vorwürfe gegen den DTB-Vizepräsidenten Dirk Hordorff beauftragt hatte. Hordorff hatte im März alle seine Ämter niedergelegt, nachdem ihm mehrere ehemalige Tennisspieler öffentlich vorgeworfen hatten, sie sexuell belästigt zu haben. Er hatte sie zeitweise als Trainer oder Manager betreut.

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Mehrere Sportler werfen Dirk Hordorff vor, sie sexuell belästigt zu haben. Der Vizepräsident des Deutsches Tennis Bundes bestreitet das, der Verband hat den Fall untersuchen lassen. Sein Amt lässt Hordorff ruhen.

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