Bremen wird mit einem Heidschnuckenbock Meister, Sepp Maier hechtet nach einer Ente, Schalker Löwen als Antwort auf einen Dortmunder Hundebiss. Die SZ wählt die wildesten Tiere aus 50 Jahren Bundesliga. Stimmen Sie ab!
Platz eins: Schäferhund Rex
Am 6. September 1969 spielte Schalke gegen Dortmund, Hansi Pirkner hatte gerade das 1:0 geschossen, die Freude bei Königsblau war groß. So groß, dass einige übermütige Schalker Fans das Spielfeld stürmten. In der "Roten Erde", wie die Kampfbahn hieß, gab es damals noch keine Absperrung, für die Sicherheit waren Ordner mit Hunden zuständig.
Plötzlich stürmte auch der fünfjährige Schäferhundrüde Rex aufs Feld - und Rex wollte spielen: Zwei Akteure bekamen dies schmerzhaft zu spüren - Gerd Neuser wurde in den Oberschenkel gebissen, Friedel Rausch (im Bild) in den Allerwertesten. Er spielte mit einer Tetanusspritze weiter, das Spiel endete 1:1. "Zwei Nächte konnte ich nur auf dem Bauch schlafen", erzählte Rausch später. "Die Narbe am Po ist ein Andenken für immer."