Serie A:Juve geht ins Krisen-Trainingslager

Serie A: Sichtlich unzufrieden: Massimiliano Allegri bei der Niederlage gegen Hellas Verona

Sichtlich unzufrieden: Massimiliano Allegri bei der Niederlage gegen Hellas Verona

(Foto: AFP)

"Wir müssen uns schämen". Juventus Turin strauchelt in der Liga, nach dem 1:2 gegen Hellas Verona wird Trainer Allegri deutlich und beraumt Extraeinheiten an. Neapel und Inter siegen weiter.

Spitzenreiter SSC Neapel und Verfolger Inter Mailand haben in der Serie A erwartbare Siege eingefahren und damit auch die Sorgen bei Italiens strauchelndem Fußball-Rekordmeister Juventus Turin vergrößert. Neapel setzte sich am Sonntagabend bei Abstiegskandidat US Salernitana 1:0 (0:0) durch, Piotr Zielinski (61.) traf entscheidend.

Zuvor bereits hatte Meister Inter gegen Udinese Calcio 2:0 (0:0) gewonnen, Joaquin Correa (60./68.) war doppelt erfolgreich. Neapel (31) bleibt auch nach elf Spieltagen ungeschlagen, die AC Mailand (28) kann am späteren Abend nach Punkten gleichziehen - muss allerdings bei der viertplatzierten AS Rom (19) antreten. Inter (24) liegt auf Rang drei.

Juve verliert die Top Vier mit nur 15 Punkten langsam aus den Augen. Nach einer Woche mit zwei peinlichen Pleiten zieht Trainer Massimiliano Allegri nun die Zügel an und schottet sich mit seiner Mannschaft in einem Trainingslager ab. Das Team soll sich mit vollem Fokus auf das Champions-League-Spiel gegen Zenit Sankt Petersburg am Dienstag und das Ligaspiel gegen die AC Florenz am Samstag vorbereiten. Allegri traf die Entscheidung nach dem 1:2 am Samstag bei Hellas Verona. Am Mittwoch hatte die Alte Dame zu Hause gegen Sassuolo Calcio verloren (1:2). Mit vier Niederlagen in elf Spielen ist Juventus nur Tabellenneunter.

Stürmer Paulo Dybala machte den Teamkollegen und den Fans Mut. "Ich weiß, dass Worte nicht ausreichen, aber wir müssen wieder aufstehen und alle zusammenhalten, um die Situation zu ändern. Forza Juve!", twitterte der Argentinier. "Wir müssen uns schämen. Wir dachten, wir wären besser als unsere Gegner, aber im Moment sind wir es nicht", sagte Allegri. Die italienische Presse übte heftige Kritik. "Eine Horrorsaison für Juve, die ausgerechnet an Halloween einen neuen Tiefpunkt erreicht hat", schrieb etwa Tuttosport.

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