Nationalstürmer Serge Gnabry:Eben noch Verkaufskandidat

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Bald wieder im DFB-Trikot zu sehen: Serge Gnabry vom FC Bayern. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Serge Gnabry hatte eine harte Vorsaison beim FC Bayern – er konnte jedoch alle Skeptiker im Klub mit sportlichen Argumenten überzeugen. Sogar der Bundestrainer plant wohl wieder mit ihm.

Von Philipp Selldorf, Köln

Er habe wieder richtig Spaß am Fußballspielen, hat Serge Gnabry am vorigen Wochenende nach der Partie mit dem FC Bayern gegen Bayer Leverkusen (1:1) gesagt und damit keine Neuigkeit verraten – es ist für jeden Beobachter offensichtlich. Seit Saisonbeginn gehört der 29 Jahre alte Angreifer konstant der ersten Elf in Vincent Kompanys Team an. Die Zeiten, in denen sich Gnabry in München tendenziell unerwünscht vorkommen musste, liegen in der Vergangenheit, wenn auch noch nicht allzu lang zurück. Dass er im Sommer beim FC Bayern nicht nur gerüchteweise als Verkaufskandidat galt, war ihm nicht entgangen. Aber statt sich mit Zweifeln zu beschäftigen, hat es Gnabry vorgezogen, die lange Pause zu nutzen, um sich in Form zu bringen und sportliche Argumente zu liefern. Was ihm unstrittig gelungen ist.

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