Borussia MönchengladbachDer Weg führt nicht zum Ziel

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40 Bundesligaspiele, neun Siege: Die Bilanz von Gerardo Seoane als Gladbachs Trainer liest sich dürftig. Die 34 Punkte aus der vergangenen Saison waren die schlechteste Ausbeute seit 15 Jahren.
40 Bundesligaspiele, neun Siege: Die Bilanz von Gerardo Seoane als Gladbachs Trainer liest sich dürftig. Die 34 Punkte aus der vergangenen Saison waren die schlechteste Ausbeute seit 15 Jahren. (Foto: Daniel Kopatsch/Getty Images)

Ein verwaistes Kreativzentrum, trügerische Dominanz und ein Mittelstürmer, der sich beim Handball wähnt: Mönchengladbach häuft zum Saisonstart so viele Niederlagen an wie seit acht Jahren nicht mehr. Das rückt Trainer Seoane verschärft in den Fokus.

Von Ulrich Hartmann

Sobald es bei Borussia Mönchengladbach nicht läuft, reden sie über ihren „Weg“. In jüngster Zeit wieder häufiger. „Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist richtig“, relativierte der Sportvorstand Roland Virkus auch nach der 1:2-Niederlage am Freitagabend in Augsburg. Dieser Weg (der etwas mit der Entwicklung junger Spieler und dem dafür, so heißt es, prädestinierten Trainer Gerardo Seoane zu tun hat) fungiert als eine Art Mantra. Die Gladbacher insistieren durch die stete Berufung auf ihren Weg, dass sie momentan nichts ändern wollen. Schon gar nicht den Trainer.

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