Segeln:Wenn das Ende der Welt hinter einem liegt

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Das Schiffsgrab umrunden: Boris Herrmann mit einem Foto des berüchtigten Felsens von Kap Hoorn. (Foto: Boris Herrmann/dpa)

Tagelang blieb der Segler Boris Herrmann stumm, schickte weder Videos noch Nachrichten. Nun taucht er nach der Passage um das sagenumwobene Kap Hoorn wieder auf. Doch die verbliebenen Etappen der Vendée Globe bleiben schwierig: Sturm ist angekündigt.

Von Thomas Gröbner

Es ist kein Ort, an dem Wünsche wahr werden, im Gegenteil. „Vorhof der Hölle“ oder das „Ende der Welt“, so wird Kap Hoorn genannt. Der raue Felsen am Südzipfel Südamerikas gilt als der weltweit größte Schiffsfriedhof, über 800 Wracks sollen hier am Meeresboden liegen, zehntausend Seeleute ihr nasses Grab gefunden haben. „Wieder Land sehen“, das hatte sich der Segler Boris Herrmann vor Weihnachten gewünscht. Doch die harten Felsen von Kap Hoorn blieben in der Ferne unsichtbar. Immerhin tauchte Herrmann nach der Umrundung des Kaps wieder auf.

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