Segeln: Sydney-Hobart:Manöver im aufgepeitschten Meer

Das berühmte Segelrennen Sydney-Hobart zwischen dem australischen Festland und Tasmanien verlangt den Teilnehmern alles ab. Am Ende triumphiert das Boot eines älteren Herren.

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Das berühmte Segelrennen Sydney-Hobart zwischen dem australischen Festland und Tasmanien verlangt den Teilnehmern alles ab. Am Ende triumphiert mal wieder das Boot eines älteren Herren. Die Regatta in Bildern Weihnachten in "Down Under": Vor der Skyline-Kulisse von Sydney starteten am 26. Dezember um 3 Uhr deutscher Zeit 89 Segelyachten zum alljährlichen Sydney-Hobart-Race. Bei der 66. Auflage... Texte: Jonas Beckenkamp

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... des seit 1945 ausgetragenen Hochseerennens, das neben dem America's Cup und dem Fastnet-Race zu den spektakulärsten Segelregatten der Welt zählt, mussten die Teilnehmer vom Hafen der Metropole durch die raue Tasmanische See bis nach Hobart segeln.

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Als Favorit galt auch in diesem Jahr wieder das australische Boot Wild Oats XI (vorne) des 82-jährigen Eigners Bob Oatley, das nach vier Siegen in Serie (ab 2005) im vergangenen Jahr knapp den Neuseeländern von Alfa Romeo II unterlegen war.

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Beeindruckende Wolkenformationen, hoher Seegang und bedrohliche Sturmfronten sind für die Segler besonders in der Bass-Straße zwischen dem australischen Festland und der Insel Tasmanien ständige Begleiter.

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Die Yacht Wild Thing des australischen Skippers Grant Wharington bekam die kräftigen Wellen und die starken Windböhen der Meerenge südlich von Melbourne bald zu spüren - dennoch avancierte das Boot zu Beginn zum härtesten Verfolger von Wild Oats XI.

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Ähnlich erging es den Engländern an Bord der Ran (das Boot des schwedischen Skype-Mitbegründers Niklas Zennström), die es bei einem Manöver mit dem peitschenden Wellengang zu tun bekam. Die 30-Meter-Maxis liegen zwar halbwegs stabil im Wasser, doch beim Wenden, Halsen oder Segelwechsel verlangen die beinahe 30 Knoten Windgeschwindigkeit der Crew einiges ab.

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Und der Wind wurde noch stärker: Bei Windgeschwindigkeiten zwischen 40 und 50 Knoten musste die Mannschaft der Wild Oats XI ihr Hauptsegeln reffen (verkleinern), um trotz Sturm manövrierfähig zu bleiben.

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Mit 18 Seemeilen Vorsprung auf die zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierte Yacht Investec Loyal nahm Wild Oats XI Kurs auf die Tasmansee entlang der Osküste Tasmaniens, während ...

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... andere Boote wie Ichi Ban sich noch durch die aufgewühlte Bass-Straße kämpften. Gefragt ist auf dem höchst anspruchsvollen Kurs von Sydney nach Hobart nicht nur eine gehörige Portion Mut, sondern auch taktisches Geschick. Nur wer die Kraft des Windes perfekt zum Navigieren nutzt, hat am Ende eine Chance auf einen der vorderen Plätze.

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Die Yacht Limit durfte auf ihrer Fahrt sogar ein paar Sonnenstrahlen genießen. Trotzdem war auch sie mit gerefftem Segel unterwegs (zu erkennen am heruntergezogenen Hauptsegel).

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Während kurz vor Rennschluss 18 der 89 gestarteten Segelboote die Regatta wegen Problemen mit Wind, Wetter und Technik abgebrochen hatten, übernahmen die Australier der Investec Loyal gegen Ende des Kurses die alleinige Verfolgung der Wild Oats XI. Doch es sollte nicht mehr reichen.

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Zwar verpasste die Wild Oats XI mit einer Zeit von zwei Tagen, sieben Stunden und 37 Minuten ihre eigene Rekordmarke von 2005, als man für die 628 Seemeilen nur einen Tag, 18 Stunden und 40 Minuten brauchte, doch ...

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... der fünfte Triumph in den vergangenen sechs Jahren demonstrierte klar die Dominanz der australischen Maxi-Yacht von Bob Oatley.

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Während die Crew der Wild Oats XI bereits im Hafen von Hobart die Siegergetränke genoss, erreichten Investec Loyal, Lahana und Ichi Ban auf den Plätzen zwei, drei und vier erst einige Stunden später das Ziel. Wild-Oats-Besitzer Oatley (Mitte) und sein Skipper Mark Richards (re.) konnten derweil strahlend für das Siegerfoto posieren.

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