Segeln - Le Havre:Vier Hamburger ins Transatlantik-Rennen gestartet

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Le Havre/Frankreich (dpa/lno) – Vier Hamburger sind am Sonntag in den Regatta-Klassiker Transat Jacques Vabre gestartet. Boris Herrmann, der im August die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg über den Atlantik gesegelt hatte, startete mit dem Briten Will Harris auf seiner Imoca-Yacht "Malizia" ins Rennen. Jörg Riechers ist mit dem Franzosen Cédric Château auf der "Linkt" am Start. In dieser Klasse greifen als Amateure auch die Brüder Arnt und Sönke Bruhns auf "Iskareen" an. Insgesamt gingen 59 Boote auf den 4350 Seemeilen langen Kurs von Le Havre nach Salvador de Bahia in Brasilien.

Wegen vieler spektakulärer Neubauten erwarten die Veranstalter, dass die Rekorde in den Klassen Imoca, Class 40 und Multi 50 unterboten werden. Den Imoca-Rekord halten seit 2017 die Franzosen Yann Eliès und Jean-Pierre Dick mit 13 Tagen und 7:36,46 Stunden. Zu den Favoriten zählen die "Charal" und Alex Thomsons "Hugo Boss". Für die Imoca-Segler markiert der Zweihand-Sprint über den großen Teich eine wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Solo-Weltumseglung 2020/2021.

An der Vendée Globe will Herrmann als erster deutscher Solo-Skipper teilnehmen. Seine "Malizia" erhält für 2020 neue Tragflächen, die den Hamburger um mehr als fünf Knoten schneller machen sollen.

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