Segeln:Erst Rekord, dann Einspruch

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(Foto: Stefano Gattini/AFP)

Die Supermaxi-Yacht Wild Oats XI hat die Hochseeregatta Sydney-Hobart gewonnen, jedoch gibt es einen Protest eines Gegners.

Die Supermaxi-Yacht Wild Oats XI hat die traditionsreiche Hochseeregatta Sydney-Hobart am Mittwoch in Rekordzeit beendet, vor der Bestätigung des neunten Sieges für die Australier muss jedoch über einen Protest der Konkurrenz entschieden werden. Das Team um Skipper Mark Richards erreichte nach einem Tag, acht Stunden, 48 Minuten und 50 Sekunden den Zielhafen in der Hauptstadt Tasmaniens und unterbot den zwölf Monate alten Bestwert um knapp fünf Stunden. Dennoch stand hinter dem Rennausgang ein Fragezeichen. Das zweitplatzierte Team der LDV Comanche legte Einspruch gegen die Wertung ein, da es kurz nach dem Start vor Sydney beinahe zur Kollision mit der Wild Oats gekommen war. Eine internationale Jury wird den Protest nach einer Anhörung voraussichtlich am Donnerstag bewerten. Angesichts von nur rund 26 Minuten Vorsprung könnte eine mögliche Zeitstrafe die Wild Oats nachträglich den Sieg kosten. Die seit 1945 traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag beginnende Regatta erstreckt sich über 628 Seemeilen (rund 1163 Kilometer) und zählt zu den schwierigsten Hochseerennen der Welt.

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