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Segeln - Auckland:Zwei deutsche Segel-Teams bei WM auf Medaillenkurs

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Auckland/Neuseeland (dpa/lno) – Kurz vor dem Ende der Segelweltmeisterschaft vor Neuseeland liegt die Berliner 49er-Crew Erik Heil und Thomas Plößel auf Medaillenkurs. Das Duo vom Norddeutschen Regatta-Verein baute in den ersten drei Rennen der Hauptrunde am Freitag ihre Führung vor den neuseeländischen Olympiasiegern Peter Burling und Blair Tuke mit einem weiteren Tagessieg auf neun Punkte aus.

"Wir konzentrieren uns auf uns, versuchen weiter, Rennen für Rennen konservativ und konzentriert durchzukommen. Uns liegen die vielseitigen Bedingungen hier", sagte Steuermann Heil in Auckland. Zur Führung vor Burling/Tuke meinte der 30 Jahre alte Mediziner: "Die Kiwis hatten etwas weniger Glück mit ihren strategischen Entscheidungen, bleiben aber die Favoriten. Wir versuchen, sie so gut wie möglich in Schach zu halten."

Heil/Plößel wollen die schwarze Serie von Deutschlands Olympia-Seglern beenden, die seit 19 Jahren keinen WM-Titel mehr gewonnen haben. Das letzte WM-Gold sicherten sich 2000 Roland Gäbler und René Schwall im damals olympischen Tornado.

Im 49erFX segeln Tina Lutz/Susann Beucke (Holzhausen/Strande) auf Medaillenkurs. Die Europameisterinnen von 2017 rückten auf Platz drei hinter den brasilianischen Olympiasiegerinnen Martine Grael/Kahena Kunze und den Niederländerinnen Annemiek Bekkering/Annette Dutz vor. Die deutsche 49erFX-Crew will einen Nationenstartplatz für Olympia 2020 sichern. Das haben auch Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer im Nacra 17 vor. Sie liegen derzeit auf Platz 13. Die WM endet am 8. Dezember.

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