Schwimmen - Rostock:Deutsche Wasserspringer vor internationalem Härtetest

Deutschland
Patrick Hausding und Bundestrainer Wasserspringen Lutz Buschkow. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Rostock (dpa) - Die deutschen Wasserspringer um Rekordeuropameister Patrick Hausding stehen vor der ersten internationalen Standortbestimmung im Olympia-Jahr. "Es ist für uns der einzige Wettkampf vor dem Weltcup Ende April als letzter Chance für die Olympia-Qualifikation. Der Fokus liegt jetzt darauf, dass die deutschen Springer ihre Weltcup-Serien vor heimischem Publikum testen", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.

Von Donnerstag bis Sonntag sind Hausding & Co. beim Springertag in Rostock gefordert. Der erste Höhepunkt im Olympia-Jahr findet dann vom 21. bis 26. April in Tokio statt. In der Olympia-Stadt wollen die deutschen Springer weitere Startplätze für die Sommerspiele sichern. Bislang haben Hausding und Tina Punzel vom Drei-Meter-Brett Quotenplätze erreicht.

Möglich sind noch deutsche Olympia-Starter in allen acht Disziplinen, am schwierigsten scheint es im Synchronspringen der Männer vom Turm zu sein. Dort wiegt aktuell der Ausfall von Timo Barthel nach einem Fingerbruch schwer. Im Kunstspringen vom Drei-Meter-Brett fehlt Martin Wolfram. Nach einer erneuten Operation an der Schulter hofft er aber wie Barthel noch auf einen Olympia-Start. "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren", sagte Buschkow.

Um eine überraschende Olympia-Teilnahme kämpft auch ein 15-Jähriger. Jaden Eikermann sicherte sich bei den deutschen Meisterschaften in Rostock in der vergangenen Woche den Titel vom Turm und will sich jetzt an selber Stelle mit der internationalen Konkurrenz messen. "Jaden hat bei den deutschen Meisterschaften eine super Leistung gezeigt", sagte Buschkow. Bei den nationalen Meisterschaften hatten Punzel und Hausding mit je drei Titeln überzeugt.

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