Schwimmen:Auftauchen in Gwangju

Gwangju, 330 Kilometer südlich von Seoul gelegen, ist mit 1,4 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt Südkoreas - und steht ab sofort ganz im Zeichen des Schwimmens. An diesem Freitag beginnt in dort die Schwimm-WM. 17 Tage lang messen sich die besten Athleten im Becken-, Freiwasser- und Synchronschwimmen, Wasserspringen, Klippenspringen und Wasserball. 2623 Athleten aus 194 Ländern haben sich qualifiziert, den Auftakt machen am Freitag die Springer vom Ein-Meter-Brett sowie die Synchronschwimmerinnen. Die Wettkämpfe im 50-Meter-Becken beginnen erst am Sonntag in einer Woche. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) schickt 30 Beckenschwimmerinnen und -schwimmer nach Südkorea, doppelt so viele wie vor zwei Jahren zur WM nach Budapest, was daran liegt, dass die neue Leitung unter Sportdirektor Thomas Kurschilgen und dem Magdeburger Trainer Bernd Berkhahn weniger strenge Normen gefordert hat als der umstrittene Vorgänger Henning Lambertz. Als mögliche Medaillenkandidaten gelten maximal vier DSV-Beckenschwimmer: Florian Wellbrock, Franziska Hentke, Philipp Heintz und Marco Koch.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: