Schwimmen:Arbeitsgericht vertagt Entscheidung

Das Arbeitsgericht Halle (Saale) hat die Entscheidung im Fall des fristlos gekündigten Wassersprung-Bundestrainers Lutz Buschkow vertagt. Die Vorsitzende Richterin Gabriele Firzlaff urteilte am Donnerstag noch nicht darüber, ob die vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) im vergangenen Oktober im Zuge eines Missbrauchsfalls ausgesprochene Entlassung rechtens war oder nicht. Grund für die Verschiebung waren neben der komplexen Sachlage auch am Verhandlungstag neu vorgelegte Dokumente. Nach Durchsicht des Protokolls der Verhandlung und Beratung mit den ehrenamtlichen Richtern soll eine Entscheidung verkündet werden. In einer Dokumentation der ARD unter dem Titel "Missbraucht - Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport" hatte der frühere Weltklasse-Wasserspringer Jan Hempel im August vergangenen Jahres erstmals die Vorwürfe des sexualisierten Missbrauchs gegen seinen 2001 gestorbenen langjährigen Trainer Werner Langer öffentlich gemacht.

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