Süddeutsche Zeitung

Schwimm-WM in Barcelona:Unfälle über Wasser

Ein chinesischer Wasserspringer setzt sich hin, Synchronschwimmerinnen fliegen anarchisch durch die Luft oder geben einen Justin-Bieber-Fanklub: Am ersten Tag der Schwimm-WM in Barcelona sind ein paar Dinge schief gelaufen.

Ein chinesischer Wasserspringer setzt sich hin, Synchronschwimmerinnen fliegen anarchisch durch die Luft oder geben einen Justin-Bieber-Fanklub: Am ersten Tag der Schwimm-WM in Barcelona sind ein paar Dinge schief gelaufen. Auch wenn Sun Zhiyi hier ein wenig schief in der Luft hängt, der Chinese ist wahrhaftig einer der besten Wasserspringer der Welt. Sonst hätte er sich gegen all die anderen weltbesten Wasserspringer in China nicht durchsetzen können. Zum Auftakt der Weltmeisterschaft in Barcelona ging aber etwas noch schiefer bei Sun Zhiyi.

Plötzlich war er gar nicht mehr in der Luft, sondern saß auf der Badehose. Sun Zhiyi rutschte aus, noch vor dem Bauchplatscher der schlimmste anzunehmende Unfall eines Wasserspringers. Aber nicht nur bei dem Chinesen geriet an diesem ersten Tag der Schwimm-WM in Barcelona einiges aus den Fugen.

Diese Sportart nennt sich Synchronschwimmen. Das japanische Team allerdings hüpft ziemlich anarchisch aus dem Wasser.

Auch die Niederländerinnen fliegen nicht besonders synchron durch die Luft.

Und wenn man bedenkt, dass diese Mannschaft aus Russland den Vorkampf der WM gewonnen hat, dann betrachte man sich mal dieses Durcheinander! Die Russinnen sehen eher aus wie ein Fanklub von Justin Bieber beim Konzert in Moskau.

Geometrisch perfekt hingegen die Italienerin Linda Cerruti, da kann selbst der schlimmste Korinthenkacker nichts aussetzen.

Und dann diese Kulisse: Die Springer können hinüberblicken auf die Sagrada Família. Dumm nur, wenn sie dann den richtigen Moment zum Absprung verpassen.

Wie hier Daria Govor und Diana Schapliewa: Auch die Russinnen wollten eigentlich synchron ins Wasser eintauchen.

Für Sun Zhiyi gab es dann aber einen dicken Trost: Er schaffte es trotz seines Ausrutschers locker ins Finale am Ein-Meter-Brett und wird am Montag um die Medaillen springen. Ganz sicher dann ohne Hinsetzer.

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SZ.de/hum
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