Schwimm-EM:Mein Kopf, die Baustelle

Lesezeit: 3 min

Nicht glücklich über seine Zeit, aber letztlich trotzdem zufrieden mit der Silbermedaille: Philip Heintz. (Foto: Darko Bandic/AP)

Philip Heintz freut sich bei der Schwimm-EM über Silber über 100 Meter Lagen - und ärgert sich, dass er viele seiner mentalen Reserven noch gar nicht ausgeschöpft hat.

Von  Saskia Aleythe, Glasgow

Philip Heintz stellte am Montagabend eine interessante Rechnung auf. Schwimmer beschäftigen sich ohnehin viel mit Zahlen, zerlegen Reaktions-, Wende- und Serienzeiten in Zehntel- und Hundertstelsekunden, um die eigene Leistung zu überprüfen. Doch Heintz führte nun noch ganz andere Sachen an. Beim Schwimmen mache der Kopf 80 Prozent aus, "20 Prozent ist der Körper", sagte er nach seinem Rennen über 200 Meter Lagen bei den European Championships in Glasgow und führte aus: "Ich konnte gar nicht 100 Prozent geben, weil ich ja nur 20 Prozent zur Verfügung hatte. Und von denen habe ich alles ausgeschöpft." Alles klar?

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: