Schwimm-EM in Eindhoven:Kopflos durchs Wasser

Bei der Schwimm-EM in Eindhoven verzichten einige Nationen auf ihre besten Athleten. Die Deutschen hingegen treten in Bestbesetzung an und räumen ab.

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Bei der Schwimm-EM in Eindhoven verzichten einige Nationen auf ihre besten Athleten. Die Deutschen hingegen treten in Bestbesetzung an und räumen ab.

Getreu der alten Devise "Kopf freimachen und einfach drauf losschwimmen" fegt die Niederländerin Inge Dekker durchs Wasser der Eindhovener Schwimm-Arena, wo in diesen Tagen mal wieder eine der zahlreichen Schwimm-Großveranstaltungen läuft. Diesmal ist es die Europameisterschaft (die reguläre, nicht die Kurzbahn), und diese EM läuft nicht nur für Inge Dekker (Gold über 50 Meter Schmetterling), sondern auch für viele deutschen Starter.

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Der Deutsche Yannick Lebherz posiert nach seinem Sieg über 200 Meter Rücken. Das Gold wie die Pose seien ihm genügt, allein: Er kann froh sein, dass bei dieser EM viele Spitzennationen auf ihre Spitzenathleten verzichten und zum Beispiel der Russe Arakdij Wjattschanin oder der Franzose Alain Bernard fehlen. Denn Ersterer ...

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... ist der Weltrekordhalter über die 200 Meter Rücken und hätte Lebherz nicht so ruhig zum Titel schwimmen lassen, Zweiterer tritt zwar normalerweise im Freistil an, gewinnt aber alle inoffiziellen Posier-Contests.

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Kopf und Brust raus, Hände nach vorne: So schön und stolz können halt nur Italienerinnen (hier Chiara Boggiatto) schwimmen. Blöderweise können andere aber noch ein bisschen schneller schwimmen, Boggiatto musste sich mit Bronze begnügen.

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Professioneller Schwimmsport ist, wenn es so aussieht, als würde jemand bald ertrinken, dieser jemand aber mit beeindruckender Geschwindigkeit seine Bahnen zieht. Die Italienerin Federica Pellegrini (zugegeben, von Stolz ist hier wenig zu sehen, von Stolz ist im Freistil aber generell wenig zu sehen) auf dem Weg zum Gold über 800 Meter Kraul.

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Professioneller Schwimmsport ist immer noch, wenn es so aussieht, als würde jemand bald ertrinken, dieser jemand aber mit beeindruckender Geschwindigkeit seine Bahnen zieht. Wobei? Kann man bei einem 50-Meter-Rücken-Wettbewerb, der nur über zwei Bahnen geht, von "Bahnen ziehen" sprechen? Egal, die Geschwindigkeit des Russen Stanislaw Donez war dennoch beeindruckend. Der Lohn: Gold.

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Die Deutschen gewannen in Eindhoven so viel Edelmetall, weil sie so clever waren und ihre Besten nach Holland schickten, während die konkurrierenden Nationen oft nur die B-Riege absandten. Die Deutschen gewannen bisweilen aber auch, weil sie hinter Paul Biedermann mittlerweile so starke Schwimmer haben, dass sie selbst die A-Riegen der konkurrierenden Nationen nicht fürchten müssten. Steffen Deibler (im Bild) und ...

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... sein Bruder Markus Deibler (im Bild) räumten in Serie erste Plätze ab - bisweilen sogar in Weltjahresbestzeit.

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Der Franzose Dorian Gandin hat nicht etwa nach Kraul, Brust, Schmetterling und Rücken eine fünfte Schwimmlage erfunden - er bereitet sich lediglich mit etwas Stretching auf seinen 50-Meter-Rücken-Einsatz vor.

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Der Spanier Alan Cabello Forns schwimmt mit einer solchen Ruhe, dass es fast schon so aussieht, als habe er bereits den Anschlag hinter sich und plansche noch ein wenig im Wasser.

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Kenner der Schwimmsports merken sofort. So so stolz springt nur ein Italiener ins Wasser. Und ganz intime Kenner des Schwimmsports erkennen sofort: So stolz und mit einem solchen Tattoo (wer entdeckt's?) springt nur Mirco di Tora aus Ferrara ins Wasser.

© sueddeutsche.de/aum/ebc
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