Schumachers geplatztes Comeback:"Fürchterlich! Ein Schock!"

Mit Trauer und Verständnis hat die Motorsportwelt auf die geplatzte Rückkehr von Michael Schumacher in den Rennzirkus reagiert. Die Stimmen im Überblick

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Michael Schumachers Erklärung im Wortlaut:

"Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen - auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist."

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Luca di Montezemolo

"Ich bin sehr unglücklich darüber, dass dieses Problem bedeutet, dass Michael nicht wieder Rennen fahren kann", sagte der Scuderia-Chef. "In diesen Tagen habe ich das starke Engagement und die außerordentliche Motivation bewundert, mit der Schumacher das Team und die Fans auf der ganzen Welt mitgerissen hat. Seine Rückkehr wäre zweifellos gut für die Formel 1 gewesen, und ich bin sicher, er hätte wieder um Siege kämpfen können."

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Norbert Haug

"Eine große Enttäuschung für alle, die sich auf Michaels Comeback gefreut haben. Aber die Gesundheit geht vor - das ist klar", sagte Mercedes-Motorsportchef Haug. "Es war von Anfang an klar, dass die medizinische Untersuchung entscheidend sein wird."

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Willi Weber

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Willi Weber (Schumacher Manager)

"Es ist sehr schade. Ich habe mich sehr auf das Comeback gefreut, wie wir alle. Aber die Gesundheit geht vor. Michael war total fit, das wäre kein Problem gewesen. Aber nach den ersten Testrunden gab es keine Verbesserungen im Bereich der Nackenmuskulatur. Er konnte allenfalls ein Drittel des normalen Trainingspensums in diesem Bereich absolvieren. Der Motorradunfall im Februar war schließlich der schwerste Unfall, den Michael in seiner Motorsportkarriere hatte."

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Ralf Schumacher

"Sehr schade für alle, die sich auf Michaels Comeback gefreut hatten, aber die Entscheidung ist rundherum zu akzeptieren", sagte der 180-malige Grand-Prix-Teilnehmer. "Es ist absolut klar, dass ein belastender Formel-1-Einsatz nicht möglich ist, wenn der gesundheitliche Zustand dies nicht zulässt", erklärte Bruder Ralf, der für Mercedes im Deutschen Tourenwagen Masters startet.

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Hamilton

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Lewis Hamilton

"Ich war erfreut über die Möglichkeit von Michaels Rückkehr in die Formel 1. Er ist einer der größten Wettkämpfer - eine Legende - und es wären eine Ehre und ein Privileg gewesen, gegen ihn zu fahren. Ich wünsche ihm alles Gute!"

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Vettel

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Sebastian Vettel

"Michael wird wissen, was er macht."

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Adrian Sutil

"Sehr schade für alle Fans und auch für die Formel 1. Die Euphorie und Vorfreude war groß und wir alle haben uns auf ihn gefreut", sagte der Rennfahrer aus dem bayrischen Gräfelfing. Schumacher sei ein Profi und mache keine Kompromisse. "Wenn er nicht 100 Prozent fit ist, lässt er es lieber", meinte Force-India-Fahrer Sutil.

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Italiens Presse

"Ein Schock!", klagte die Gazzetta dello Sport nach Schumachers Absage in ihrer Online- Ausgabe. "Niente Schumi" (Nix wird's mit Schumi), stellte Tuttosport fest.

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Niki Lauda

"Das ist natürlich fürchterlich. Ich bin mir sicher, dass er sich jetzt nicht wohlfühlt, weil er alles machen wollte um zu fahren."

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Löw

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Joachim Löw (Fußball-Bundestrainer)

"Er wird seine Gründe haben. Es ist schade. Als er sein Comeback angekündigt hat, habe ich mich wahnsinnig gefreut."

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Jordan

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Eddie Jordan (ehemaliger Teambesitzer)

"Lance Armstrong würde bei der Tour de France nicht starten, wenn er nicht 100 Prozent fit wäre - und Schumacher ist genauso."

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Walter Kafitz

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Walter Kafitz (Nürburgring-Chef)

"Jetzt wo sich alle Welt darauf gefreut hat, dass er zurückkommt, finde ich es bedauerlich schade, aber ich muss eines sagen: Die Gesundheit geht vor."

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Valencia

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Pablo Pernía (Sprecher des Rennstreckenbetreibers in Valencia)

"Das ist natürlich keine gute Nachricht."

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Hoeneß

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Uli Hoeneß (Manager des FC Bayern München)

"Ich persönlich freue mich für ihn, dass er nicht fährt. Denn jetzt kann ich mir ganz sicher sein, dass er gesund bleibt."

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Danner

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Christian Danner (Ex-Rennfahrer)

"Mit einem gebrochenen Halswirbel ist nicht zu spaßen. Es wäre unverantwortlich gegenüber sich selbst, wenn Michael Rennen fährt, obwohl er nicht hundertprozentig fit ist. Daher war es eine vernünftige Entscheidung. Das Thema ist aber sicher nicht für alle Zeiten erledigt. Michael wird weiter hart trainieren, die Chance auf Heilung ist gegeben. Vielleicht fährt er jetzt in Monza, das passt doch auch ganz gut."

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Stuck

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Hans-Joachim Stuck (Ex-Rennfahrer)

"Das ist ein großer Schock für die ganze Formel 1, aber ich schließe ein Comeback von Michael Schumacher auch weiterhin nicht aus. Vielleicht schon im nächsten Jahr, wenn er seine Verletzungen komplett auskuriert hat."

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