NBA:Dennis Schröder wechselt zu den Golden State Warriors

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Dennis Schröder war erst im Februar von Toronto nach Brooklyn gewechselt. Jetzt zieht er erneut weiter – und hat mit seinem neuen Team gute Chancen auf die Playoffs. (Foto: Jed Jacobsohn/dpa)

Der Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft spielt eine überzeugende Saison in Brooklyn. Jetzt zieht es ihn nach San Francisco – an die Seite des großen Dreierspezialisten Stephen Curry.

Es ist wieder mal eine Veränderung mitten in der Saison: Basketball-Weltmeister Dennis Schröder läuft bald an der Seite von NBA-Größe Stephen Curry auf. Einem Bericht des US-Senders ESPN zufolge steht ein Wechsel des 31 Jahre alten Spielmachers von den Brooklyn Nets zu den Golden State Warriors mit Curry unmittelbar bevor. Der Braunschweiger selbst erwähnte sein neues Engagement bereits auf seinem X-Account.

Schröder soll demnach in einem Trade gegen De'Anthony Melton getauscht werden und künftig an der West- statt bisher an der Ostküste spielen. Für den seit vielen Jahren in den USA aktiven Deutschen wird es nach Atlanta, Oklahoma City, den Los Angeles Lakers, Boston, Houston, Toronto und Brooklyn bereits die achte unterschiedliche Station in der nordamerikanischen Profiliga.

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Der Point Guard, der bislang eine starke Saison spielt, war in den vergangenen Wochen einer der Führungsspieler der Nets, nachdem dort Verletzungen anderer Profis Vakanzen beim Scoring erzeugt hatten. Er fühlte sich bei dem New Yorker Team nach eigenen Aussagen wohl, trotzdem erfolgt nun wohl erneut ein Umzug seiner Familie. Bei dem siebenmaligen Meister aus San Francisco dürfte Schröder zwar sportlich eine etwas kleinere Rolle spielen. Doch dafür hat der Nationalmannschaftskapitän bessere Aussichten auf sportlichen Erfolg mit dem Team. Aus den früheren Meisterjahren sind in Dreierspezialist Curry und Allrounder Draymond Green noch immer zwei Schlüsselspieler dabei. Schröder könnte an Currys Seite von Anfang an spielen oder in seine Rolle als wertvoller Bankspieler mit vielen Spielanteilen zurückkehren. Erst im Sommer hatte Klay Thompson, der jahrelang als Currys Partner diente, den Verein in Richtung Dallas verlassen. Auch ohne ihn sind die Warriors nach dem ersten Saisondrittel auf Playoff-Kurs.

Schröder kann seinem neuen Klub im Grunde sofort helfen, er bringt Geschwindigkeit, Korbgefahr und eine gute Übersicht auf dem Parkett. Für Brooklyn erzielte er in 33,6 Minuten Spielzeit durchschnittlich 18,4 Punkte und machte 6,6 Assists pro Spiel. Als Dreierschütze hat er eine Trefferquote von fast 39 Prozent pro Partie. Die Nets sind mit zehn Siegen aus 25 Spielen Zehnter der Eastern Conference - die Perspektive Richtung Titel ist für Schröder in San Francisco nun deutlich erhöht.

© SZ/dpa/sid/dkul/bek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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