Schach:Viele Talente, wenig Geld

Schach: Hoffnungsträger: Vincent Keymer, 18, wurde zuletzt WM-Zweiter im Schnellschach.

Hoffnungsträger: Vincent Keymer, 18, wurde zuletzt WM-Zweiter im Schnellschach.

(Foto: Norbert Wienold/Imago)

Das deutsche Schach erlebt dank diverser Talente einen Aufschwung, doch es droht Ärger: Der nationale Verband hat auf ungeklärte Weise eine halbe Million Euro verloren - eine "Problemlöserin" soll helfen.

Von David Kulessa

Es war eine kleine Sensation, die Dmitrij Kollars, 23, Anfang Mai gelang. Beim Chess Kid Cup, einem hochklassig besetzten Onlineturnier, das zu der mit zwei Millionen Dollar dotierten Champions Chess Tour gehört, erreichte der Bremer Schachspieler die Runde der letzten acht. Dort trifft er am Montag auf Alireza Firouzja. Gegen den Weltranglistenvierten dürfte Kollars zwar chancenlos sein, doch schon das Vordringen in diese elitäre Gruppe um Spitzenspieler wie Firouzja, Hikaru Nakamura und Fabiano Caruana unterstreicht eine bemerkenswerte Entwicklung im deutschen Spitzenschach.

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