Schach:In der Schieflage

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Ans Spitzenbrett des FC Bayern gerückt: Valentin Dragnev,21. (Foto: Claus Schunk)

Der FC Bayern ist in der Bundesliga chancenlos, kämpft wieder um den Klassenerhalt. Viele Konkurrenten haben mehr Geld und können sich Spieler wie den früheren Weltmeister Viswanathan Anand leisten.

Von Karl-Wilhelm Götte

Andreas Schenk spielt seit fast 30 Jahren Schach. Beim Bundesligaauftakt in Solingen passierte ihm am Brett für den FC Bayern München jedoch ein Anfängerfehler. Mit den weißen Figuren hatte er sich nach 39 Zügen gegen den Aachener Ilja Zaragatski eine Remisstellung erkämpft. 35 Sekunden blieben Schenk, um den 40. Zug zu machen. Ausreichend für den erfahrenen Schachspieler. "Ich war dann so vertieft, dass ich die Zeit übersehen habe", erzählt er. Besonders ärgerlich: "Beide Züge, die ich mir überlegt hatte, hätten für das Remis gereicht." Doch die Klappe fiel, die Partie war verloren. Schenks Lapsus spielte jedoch beim 2:6 gegen Aufwärts Aachen keine große Rolle. Am Tag danach setzte es für die Bayern noch ein 3,5:4,5 gegen den Meisterschaftsaspiranten SG Solingen. Schenk verlor als einziger Münchner seine Partie, alle anderen spielten Remis.

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