Am Ende seiner Amtszeit bekam Nuri Sahin noch einmal vorgeführt, wie sich das alles hätte anfühlen können. Die Ekstase hatte sich Bahn gebrochen in der Januarkälte von Bologna, wo sich noch eine Viertelstunde nach Abpfiff die Menschen in den Armen lagen. Wo Trainer Vincenzo Italiano über den Platz sprintete und herumhüpfte wie ein kleines Kind. Wo ein Verein feierte, obwohl die sportliche Enttäuschung eigentlich weiterhin feststand: Der FC Bologna wird nicht mehr in die Zwischenrunde der Champions League einziehen. Auch nicht nach diesem umjubelten 2:1 (0:1) gegen Borussia Dortmund, einem Sieg gegen eine Mannschaft, die weiterhin von sich behaupten darf, zu den besten 24 Teams in Europa zu gehören.
Sahins Entlassung beim BVB:Ende einer erfolglosen Ära
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Das Experiment mit Trainer Nuri Sahin ist krachend gescheitert. So zwangsläufig die Trennung aber auch ist, so groß sind nun die Probleme, die auf Borussia Dortmund zukommen: in der Praxis – und im Selbstverständnis.

1:2 in Bologna in der Champions League:Sahin verliert sein „Endspiel“
Der BVB verliert auch das vierte Spiel im Jahr 2025. Trotz früher Führung zeigt das Team eine schwache Leistung beim FC Bologna. Ob Nuri Sahin weiter Trainer in Dortmund bleibt, ist fraglicher denn je. Geschäftsführer Ricken vermeidet ein Bekenntnis.
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