Russland:Der vergessene Teil des Doping-Skandals

Sotschi 2014

Russische Athleten ganz oben - wie es 2014 in Sotschi dazu kam, ist immer noch nicht gänzlich bekannt. (Archivbild)

(Foto: dpa)
  • Das Anti-Doping-Labor in Lausanne gilt als zentrale Institution im Kampf gegen Betrug im Sport.
  • Doch es gibt Zweifel am langjährigen Chef des Labors, Martial Saugy, und seinen Verbindungen nach Russland.
  • Sein Fall zeigt, wie zweifelhaft die Maxime des Sports ist, sich - zum Beispiel in Doping-Fragen - selbst zu kontrollieren.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Lügen und Intrigen - auch darum geht es in der russischen Staatsdoping-Affäre, die den Sport nun seit mehr als drei Jahren in Atem hält. Zu den wenigen glaubwürdigen Figuren zählt bisher der Kronzeuge: Grigorij Rodtschenkow. Zehn Jahre lang leitete Rodtschenkow das Moskauer Kontroll-Labor, im Herbst 2015 flüchtete er aus Angst um sein Leben ins amerikanische Zeugenschutzprogramm. Bei der US-Justiz und der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada legte er sein Wissen offen. Er packte umfangreich aus, sehr umfangreich.

Trotzdem stellt sich jetzt die Frage: Hat Rodtschenkow wirklich alle Falschspieler erschöpfend beschrieben, die sich in Russlands Dopingsümpfen tummelten?

Vor einigen Tagen jedenfalls rückte Rodtschenkow seine Aussage zu einer Figur im Skandal in ein neues Licht: zu Martial Saugy, dem langjährigen Chef des Doping-Kontrolllabors von Lausanne. Saugy war in der Affäre - auch durch Darlegungen Rodtschenkows - in den Verdacht geraten, eine unterstützende Rolle in Russlands Staatsdoping-System gespielt zu haben. Der Doping-Fahnder als Doping-Vertuscher? Aber nein, sagte Rodtschenkow nun der New York Times: "Ich schulde ihm eine Entschuldigung." Denn: "Er ist völlig unschuldig."

Wenn der Mann, der mit seinen Aussagen und Belegen das ganze System entlarvt hat, nun an wesentlicher Stelle eine Einschränkung trifft, wirft das Fragen auf. An Rodtschenkow, an Saugy - und an die Institutionen des Sports.

Tatsächlich gibt es im Russland-Skandal ja zwei Handlungsstränge; einer ist allerdings in Vergessenheit geraten. Untersucht und vom Internationalen Olympischen Komitee sanktioniert wurden die Verfehlungen Russlands - wenn auch bloß mit einem viel kritisierten IOC-Verdikt, das de facto fast allen russischen Wintersportlern die Reise zu den Spielen im Februar nach Südkorea ermöglicht.

Der andere, vergessene Strang führt direkt in die Organe des Weltsports hinein.

Die Wada zum Beispiel hätte in Russland lange vor der ersten Medienenthüllung Ende 2014 einschreiten müssen, weil sich bei ihr schon viel früher Kronzeugen gemeldet hatten. Sie blieb untätig, und schlimmer: Sie leitete die Vorwürfe direkt an die Russen zurück. Als die Affäre dann nach einem ARD-Bericht öffentlich ausbrach, setzte die Wada eine Überraschungskontrolle im Moskauer Labor an. Dumm nur, dass dafür eine mysteriöse Vorwarnung erging, weshalb Rodtschenkow Mitte Dezember 2014 noch rasch 1417 Proben zerstören konnte. Es geht in dieser Geschichte also auch um die Rolle jener Leute, denen Rodtschenkow einst vertraute. Etwa um Martial Saugy - und all die Merkwürdigkeiten, die sich um ihn ranken.

Die Bedeutung von Saugy, 62, geboren in Payerne/Schweiz, promovierter Biochemiker, für die Sportwelt ist enorm. Bis Ende 2016 leitete er das Dopingtest-Labor in Lausanne. Es gilt als das Zentrallabor unter allen Wada-Einrichtungen - in der Westschweiz, am Sitz der olympischen Bewegung, laufen alle Fäden zusammen. In Lausanne bewahrt das IOC seine olympischen Proben für Nachtests auf, dorthin ließ der Fußball-Weltverband Fifa seine bei der WM 2014 in Brasilien erhobenen Proben fliegen. Viele prominente Dopingfälle wurden in Lausanne bearbeitet.

Was auch heißt: Sollten rund um dieses Labor oder seine langjährigen Führungskräfte Ungereimtheiten auftreten, wäre das ein Tiefschlag für den Anti-Doping-Kampf. Doch just diese Frage drängt sich zunehmend auf: Sind die Dopingfahnder tatsächlich immer harte Fahnder? Oder sind sie zuweilen diskrete Stützen des Systems? Oder sind manche einfach naiv?

Director of the Swiss anti-doping laboratory Marcel Saugy holds papers of a presentation during a news conference in Lausanne

Kontrolleur Martial Saugy zu seiner Zeit als Laborchef von Lausanne.

(Foto: Denis Balibouse/ Reuters)

Vorwürfe gegen Saugy gab es immer wieder. Da war sein per Zufall publik gewordener Beratervertrag mit der Fifa, den er bis heute hält - und als legitim verteidigt. Oder seine Rolle in der Affäre um Lance Armstrong. Der für Fachleute stets obskure Amerikaner hatte 2001, im Zenit seines betrügerischen Schaffens, einen in Lausanne ermittelten Befund auf das Blutdopingmittel Epo beim Radweltverband UCI wegverhandelt. In dem Kontext spendete Armstrong 125 000 Euro an die UCI; die internationalen Medien kritisierten, dass davon auch ein Analysegerät für Saugys Labor erworben worden sein soll.

Dann flog auf, dass Saugy dem Superdoper in Lausanne eine Privatlehrstunde erteilt hatte: eine kleine Einführung in die Frage, wie man Blutdoping analysiert. Warum? Um einem potenziell Hauptverdächtigen zu demonstrieren, wie modern sein Labor arbeitet? Saugy habe Armstrong den "Schlüssel" zum Test ausgehändigt, wetterte Travis Tygart, der Chef der US-Anti-Doping-Agentur Usada. Saugy dazu: "Es ging nicht darum, etwas unter den Tisch zu wischen. Ich erklärte, wie der Epo-Test funktioniert und weshalb es neben den positiven auch suspekte Ergebnisse gibt."

Und dann geriet Saugy in den Russland-Strudel.

Saugy vernichtete Proben aus Russland

Das erste Mal, als der IOC-Doyen und Wada-Gründungschef Richard Pound im Herbst 2015 aufgrund der Enthüllungen zur russischen Leichtathletik einen Bericht erstellte. Darin registrierte Pound auch, dass im März 2013 im Lausanner Labor 67 Proben aus Russland vernichtet worden waren - obwohl die Wada um deren Aufbewahrung gebeten haben soll. "Wir erhielten eine Erklärung des Lausanner Labors, aber wir glaubten diese Erklärung nicht", sagte Pound. Saugy erklärt die Vernichtung der Proben bis heute mit dem Ablauf vorgeschriebener Aufbewahrungsfristen sowie einem Missverständnis.

Monate nach dem Missverständnis wurde die Beziehung zwischen Russland und Saugy, wie sich jetzt nachzeichnen lässt, noch enger. Im Herbst 2013 trat Saugy einen Zweitjob an: als Berater der Russen. Schon damals hatte das Moskauer Labor Probleme mit der Wada. Saugy übernahm, um "zu helfen", wie er sagt. Das IOC habe das gewusst. Er habe sich ein Bild gemacht und sei überzeugt gewesen, dass es wissenschaftlich keine Mängel mehr gab.

Die Arbeit mit den Russen ging weiter. Bei den Winterspielen 2014 in Sotschi amtierte Saugy im dortigen Labor: als Supervisor und unmittelbarer Assistent von Rodtschenkow. Der war damals noch nicht Kronzeuge, sondern so ungefähr das Gegenteil: Er war als Laborchef ein Schlüsselakteur der Doping-Verschwörung. Empfohlen worden, teilte Saugy der SZ mit, sei er damals direkt von Rodtschenkow; angebunden und bezahlt wurde sein Tun über Russlands Anti-Doping-Agentur Rusada; hinter allem stand das Moskauer Sportministerium.

Kurz nach den Spielen beteuerte Saugy öffentlich, die Leute in Sotschi seien so engmaschig überwacht worden, dass ein Betrug während der Spiele auszuschließen sei. Gute Kunde aus vermeintlich berufenem Munde. Heute ist belegt, welcher Krimi dort ablief, inklusive Geheimdienst-Aktionen und nächtlicher Austausch-Operationen von schmutzigen Proben durch ein Loch in der Laborwand. Es dürfte wohl eine gewisse Arglosigkeit erfordern, zwei Wochen lang als rechte Hand eines Laborchefs zu wirken, der nebenbei ein so krummes Ding dreht. Saugy bestreitet jede Art von Fehlverhalten oder Mitwissertum.

Doch die Frage ist auch, warum sich Rodtschenkow den Kollegen Saugy überhaupt als Kontrollinstanz ins Boot holte. In einer gut 50 Seiten starken eidesstattlichen Erklärung zu den Doping-Vorgängen, die Rodtschenkow kürzlich einer IOC-Kommission zustellen ließ und die das IOC als glaubhaft einschätzt, beschreibt er wiederholt, wie sehr die Verschwörer aus Labor, Sportministerium und Geheimdienst damals eine Entdeckung fürchteten. Wie im November 2013, kurz vor der Sotschi-Eröffnung, als die Wada sich eigens mit Mängeln beschäftigte, die im Moskauer Labor aufgefallen waren. "Da dachte ich, jetzt ist der Tag der Abrechnung für uns gekommen", schreibt Rodtschenkow.

Die gut begründete Furcht verschärfte sich noch bei den Spielen, weil ins Sotschi-Labor, wie immer bei Olympia, scharenweise internationale Doping-Experten einzogen. War diese permanente Angst vor Schnüfflern und einer Entdeckung nicht heikel genug? Wieso legte Rodtschenkow seinen Mitverschwörern einen weiteren Berater ans Herz? Dazu, sagt Saugy, habe er keine Erklärung. Wichtig ist ihm aber die Feststellung, dass die Russen "mich als denjenigen kannten, der in der Vergangenheit demonstriert hatte, dass sie in der Leichtathletik betrügen". Das bezieht sich darauf, dass 2008 dank DNA-Nachweisen aus Lausanne sieben russische Leichtathleten überführt worden waren.

Saugy sagt, solche Assistenten-Posten hätte es bei allen Spielen gegeben; zudem verweist er auf 20 weitere ausländische Berater in Sotschi. Tatsächlich waren dort 30 bis 40 ausländische Experten tätig, auch aus dem Kölner Labor. Allerdings wirkten sie nicht als Berater, sondern hatten klar definierte Zuständigkeiten und arbeiteten im Schichtwechsel. Ihre Akkreditierungen sahen keine Privilegien vor. Mancher registrierte damals verwundert eine "Sonderrolle" Saugys, dessen Präsenz und Zuständigkeit unklar gewesen sei.

Saugy sagt zur Frage nach seiner konkreten Tätigkeit in Sotschi, er habe dem Direktor bei all dessen Aufgaben assistiert. "Meine Rolle war es, als wissenschaftlicher Berater des Labors sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die Wada-Regeln und die internationalen Standards für die Laboratorien während der Spiele einhalten konnten." Aber genau dafür, wundert sich einer, der dabei war, werde doch die erfahrene internationale Fahnderschar herangeholt: "Sonst kann man auch 60 Studenten von der Moskauer Hochschule holen."

Wenn es um die Rolle des Sports geht, schweigen die Ermittler

Saugy räumt ein, dass in Sotschi für ihn andere Standards galten. So wohnte er nicht im Hotel der ausländischen Kollegen, die eine gute Fahrstunde per Sammelbus vom Labor entfernt untergebracht waren. Wohl auch, damit nachts keiner auf die Idee kam, noch mal vorbeizuschauen: Zwischen ein und fünf Uhr morgens waren ja dort, im Laborraum 124, die Betrüger mit den Urinflaschen zugange. Saugys Hotel war besser - und näher am Labor. Er habe es in 20 Minuten zu Fuß erreicht, sagt er. Nichts sagen will er über seine Bezahlung. Das Geld sei an die Uni von Lausanne gegangen, die habe mit der russischen Seite Vertraulichkeit vereinbart. Muss man sich an so eine Zusicherung gebunden fühlen eingedenk einer russischen Betrugsorgie - bei der auch er als Uni-Emissär missbraucht wurde? Zumindest befremdet es, aber das ficht Saugy nicht an. Keine Präzisierung zum Honorar.

Sehr seltsam wird die Geschichte zehn Monate später. Als im Dezember 2014 die ARD erste Enthüllungen ausstrahlte, geriet Russland in Alarmstimmung. Im Januar 2015 schrieb Rodtschenkow eine Dokumentation für den Geheimdienst FSB und das Sportministerium (siehe Ausriss). Und darin empfahl er seinen Mitverschwörern: Saugys Hilfe zu suchen! Unter anderem warnte er davor, dass aufgrund der Enthüllungen Nachtests der in Lausanne aufbewahrten russischen Blut- und Urinproben von den Peking-Spielen 2008 drohten; diese müssten in "ein Desaster" münden, weil es seit Kurzem eine bessere Nachweismethode für das Mittel Oral-Turinabol gebe. Tatsächlich wurden später mehrere Peking-Athleten mit dem Stoff enttarnt.

Warum empfahl Rodtschenkow seinen Mittätern, sich an Lausanne zu wenden, wo "Professor Martial Saugy noch immer als Direktor arbeitet, und er ist sehr gut mit Russland verbunden"? Wie hätte Saugy hier - trotz Verbundenheit - noch helfen können? Rodtschenkow erinnerte im Brief daran, dass Saugy "und seine fünf Mitarbeiter bei den Sotschi-Spielen gearbeitet" hätten - und dass der Schweizer eng mit IOC-Funktionären und IOC-Medizinchef Richard Budgett verbunden sei.

Rodtschenkows Schreiben war ein internes Memo. Das wirft aber erst recht die Frage auf: Warum hätte er damals seine Leute aus dem Ministerium anlügen sollen? Falls er aber doch gelogen und durch Andeutungen falsche Spuren gelegt hat: Was bedeutet das für seine Glaubwürdigkeit als Kronzeuge der Gesamtaffäre? Und warum jetzt die Entschuldigung an Saugy?

Jim Walden, der New Yorker Anwalt des russischen Kronzeugen, erklärt auf Anfrage der SZ die plötzliche Entschuldigung seines Klienten so: Rodtschenkow habe mit Saugy schon lange Zeit gute Beziehungen unterhalten. Saugy sei über US-Medien an ihn herangetreten, woraufhin der Kronzeuge sich dafür entschuldigt habe, dass er den Ahnungslosen in die Affäre mit reingezogen habe. Saugy sei zu Unrecht unter Druck geraten, sagt Anwalt Walden für seinen Klienten; Rodtschenkow habe dessen Arglosigkeit genutzt. Auf diverse Nachfragen zum Thema, speziell zu Saugys konkreter Rolle in Sotschi, sagt Walden zunächst Antworten zu, nach Rücksprache mit Klient Rodtschenkow. Die bleiben dann aber trotz wiederholter Nachfrage aus.

Brisant ist, wie die Weltsport-Institutionen mit all den Sachverhalten umgehen. Als im Sommer 2016 der von der Wada eingesetzte Sonderermittler Richard McLaren seinen ersten Report zum russischen Doping-System publizierte, befand sich Rodtschenkows Memo im Anhang. Wenig später wurde es für eine aktualisierte Version entfernt. Die Wada erklärt es so: "McLaren und sein Team hatten festgestellt, dass der Anhang nicht sachdienlich und die Übersetzung von schlechter Qualität sei, deshalb bat er darum, ihn zu entfernen."

Eine schlechte Übersetzung, zumal in einer so bedeutenden Affäre, ließe sich ausbessern. Dass aber die Frage nachrangig sei, warum die in Not geratenen Russen die Hilfe des renommiertesten Dopingfahnders erörterten, bei dem ihre alten Proben lagerten - das bedarf noch einer Erklärung. McLaren sagt auf Anfrage, dass er im Moment nichts dazu sagen könne.

Hätte Saugys Rolle in Sotschi eingedenk der heutigen Kenntnisse untersucht gehört? Im McLaren-Report findet sich dazu kein Wort. Auf Nachfrage verweist die Wada auf McLaren, der antwortet zum Thema nicht. Das IOC wiederum teilt auf Anfrage zur konkreten Funktion Saugys in Sotschi mit, man habe gewusst, "dass Herr Saugy als spezieller Berater für das Labor gearbeitet hat, und wir dachten, es war eine gute Idee, weil es die Arbeit der 20 Experten verstärken konnte. Aber wir kennen keine Details des Kontraktes".

Niemand will Konkretes sagen. Kaum jemand kennt offenbar die Details.

Die Sache offenbart jedenfalls ein klassisches Phänomen von Selbstuntersuchungen: Je mehr Fragen zur Rolle des Sports und seiner nicht russischen Repräsentanten auftraten, umso zurückhaltender wurden offenbar auch in dieser Affäre die Ermittler. Intern blieb das Verhältnis zwischen Wada und Lausanner Labor gut: Trotz der Panne mit den 67 zerstörten Proben erhielt Saugy später Tausende Gläschen aus Russland zur Lagerung. Bis heute sitzt er in drei Arbeitsgruppen der Wada.

Auch diese Rollen kann Saugy für sich sprechen lassen, wenn er betont, dass er niemals falschgespielt habe.

Ende 2016 gab er übrigens ohne viel Aufhebens in der Branche die Leitung des Lausanner Labors nach 14 Jahren ab. Die Nachfolge trat keiner der alten Mitarbeiter an. Es kam die Finnin Tiia Kuuranne. Sein Abschied, teilt Saugy mit, sei lange vorbereitet gewesen und hätte mit der Russland-Affäre nichts zu tun. Das könne er bezeugen - mit einer Absichtserklärung der Universität, die für ihren Laborleiter, den langjährigen Spitzenfahnder des Weltsports, seit Anfang 2017 eine neue Verwendung hat.

Dem Sport, speziell in Russland, bleibt Saugy erhalten. Er hat ja noch seine Anti-Doping-Jobs für die Fifa. Die Funktion dürfte er auch im Sommer bei der Fußball-Weltmeisterschaft ausüben. Um den russischen Fußball ist es so bestellt, dass er jede Beratung brauchen kann.

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