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Rudern: Oxford - Cambridge:Deutscher Sieg auf der Themse

Zum 157. Mal startete das legendäre Bootrennen zwischen den Universitäten Oxford und Cambridge auf der Themse. Und zum 76. Mal gewann Oxford. Auch ein Deutscher durfte mitjubeln.

Zum 157. Mal startete das legendäre Bootrennen zwischen den Universitäten Oxford und Cambridge auf der Themse. Und zum 76. Mal gewann Oxford. Auch ein Deutscher durfte mitjubeln. Oxford gegen Cambridge - am Samstag fuhren zwei Achter auf der Themse in London das wohl älteste und traditionsreichste Ruderrennen der Welt.

Dabei ging Oxford bereits kurz nach dem Start in Führung, die es Stück für Stück ausbaute. Bereits nach einem Drittel des Rennens betrug der Vorsprung zwei Bootslängen.

Rund 250.000 Zuschauer verfolgten das Rennen dicht gedrängt an der knapp sieben Kilometer langen Strecke zwischen den Londoner Stadtteilen Putney und Mortlake.

Und am Ende jubelte ein Deutscher. Der Mainzer Wirtschaftsstudent Moritz Hafner gewann mit Oxford das Rennen und hatte noch genug Kraft um ausgelassen zu jubeln.

Für die Studenten aus Cambridge war die Niederlage vor allem deshalb so bitter, weil sie erst mit 14 Sekunden und vier Bootslängen Rückstand ins Ziel kamen. Trotz der Niederlage liegt Cambridge mit insgesamt 80 Siegen gegenüber 76 Niederlagen vorne - einmal ging das Rennen Unentschieden aus.

Und das gehört zur Tradition: Oxfords Steuermann Sam Winter-Levy wurde nach dem Sieg mit vereinten Kräften ins Wasser geworfen.

Aber auch der 26-jährige Hafner musste noch ins Wasser und umarmte dort sichtlich zufrieden seinen Teamkolelgen Winter-Levy. "Ich hätte nie gedacht, dass wir so klar gewinnen", sagte Hafner, WM-Sechster von 2009 im Leichtgewichts-Achter.

Danach wurde dann nur noch gefeiert - mit dem Pokal und einigen Flaschen Sekt.

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