Rubrik "Formsache":Die Bergschwester

Rubrik "Formsache": 15 Jahre lang verkörperte die Schauspielerin Janina Hartwig, die in München lebt und in Ost-Berlin zur Welt kam, die Ordensschwester Hanna Jakobi in der Fernsehserie "Um Himmels Willen".

15 Jahre lang verkörperte die Schauspielerin Janina Hartwig, die in München lebt und in Ost-Berlin zur Welt kam, die Ordensschwester Hanna Jakobi in der Fernsehserie "Um Himmels Willen".

(Foto: Stephan Rumpf)

Schauspielerin Janina Hartwig, bekannt durch ihre Hauptrolle in der Serie "Um Himmels Willen", hat schon von frühester Kindheit an viel mit Sport zu tun gehabt.

SZ: Sport ist...

Janina Hartwig: ...unerlässlich. Ich brauche Bewegung, sonst fühle ich mich nicht wohl.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Ich glaube, nicht schlecht. Immerhin kann ich beim Joggen mit meiner Tochter mithalten, und die ist durchaus sportlich.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Einkehrschwung nach einem tollen Skitag. Ich liebe die Berge und das Skifahren.

Sportunterricht war für Sie?

Cool! Denn ich war immer mit vorne dran. Außer beim Schlagball-Weitwurf.

Ihr persönlicher Rekord?

Ein Fallschirmsprung mit meinem Bruder, der das professionell betrieben hat.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Mein Vater war Sportjournalist, deshalb haben wir Kinder mit ihm extrem viel Sport im Fernsehen geschaut, waren aber auch oft mit ihm im Stadion. Heute eher selten.

Bayern oder Sechzig?

Union Berlin.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Katarina Witt. Mit einer Tänzerin als Mutter hat sich beim Eiskunstlaufen Sport und Kunst auf schönste Weise vereinigt.

Ein prägendes Erlebnis?

Als Jürgen Sparwasser zur Fußball-WM 1974 das Tor gegen die BRD schoss. Alle Erwachsenen um mich herum waren so aus dem Häuschen und mein Papa war so glücklich...

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasiegerin?

Das wäre ich gemeinsam mit vielen, vielen Frauen, die Beruf, Kinder, Familie unter einen Hut bekommen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gern das Trikot tauschen?

Nein, ich möchte nicht tauschen. Ich fühle mich wohl, so wie es ist. Aber ich bewundere den Willen, die Durchsetzungskraft, die Ausdauer, das Über-die-eigene-Grenze-gehen der Leistungssportler.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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