Tennis:Federers letzte Arie

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Rafael Nadal und Novak Djokovic haben ihn überholt, was Titel angeht - doch die Grazie von Roger Federer ist vielleicht unerreicht. (Foto: Antoine Couvercelle/Panoramic/Imago)

Roger Federer steht für Grazie und Eleganz im Tennis. Nun kündigt der Schweizer seinen Abschied an - Dekaden des kraftraubenden Schlagabtauschs fordern ihren Tribut.

Von Barbara Klimke, München

Vermisst wurde er zuletzt in New York, davor in Wimbledon und Paris, aber im Grunde genommen auf all den Courts rund um den Globus, auf denen dieser Ballzauberer mit dem federleichten Schlag in den vergangenen drei Jahrzehnten erschienen war. Er wird nicht wiederkommen. Seine Karriere endet in der kommenden Woche, hat er am Donnerstag bekanntgegeben. Einmal spielt Roger Federer noch beim Laver Cup, einem Tennis-Mannschaftswettbewerb, den er selbst erfunden, vermarket und vorangetrieben hat. Dann werden seine Schlagkunst, die Leichtigkeit im Schweren, die Grazie und Eleganz, die vielen großen Triumphe und tatsächlich nur sehr wenigen kleinen Tragödien auf dem Platz nur noch ein Teil der Sporthistorie sein.

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