Roger Federer:Das Spiel des Gentlemans

Roger Federer: Ein Ästhet und Künstler auf seinem Lieblingsbelag: Roger Federer in Wimbledon.

Ein Ästhet und Künstler auf seinem Lieblingsbelag: Roger Federer in Wimbledon.

(Foto: Glyn Kirk/AFP)

Roger Federer hat das Tennisspiel über ein Vierteljahrhundert veredelt. Nicht nur wegen seiner 20 Grand-Slam-Titel und seiner schwerelosen Spielweise wird er dem Tennissport fehlen, sondern auch wegen seiner heiteren Gelassenheit.

Von Barbara Klimke

Im Juli dieses Jahres trat er noch einmal unter großem Jubel durch die grüne Tür unterhalb der Royal Box, aber zum ersten Mal war sein Schritt etwas zögerlicher als gewohnt. Er trug einen schwarzen Anzug mit dunkler Krawatte - kein Stirnband, keine Schlägertasche in der Hand -, als er bei der Jubiläumsfeier des Centre Courts auf dem Rasen Aufstellung neben anderen Siegern der Vergangenheit nahm, und vielleicht lag wegen dieses ungewohnten Aufzugs bereits ein Hauch von Melancholie in der Luft.

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