Rodeln:Wie 1997

Rodel-Weltcup in Altenberg

Schnellste im Eiskanal: Sandra Robatscher aus Italien.

(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Erste Heimniederlage für deutsche Rodlerinnen seit mehr als 21 Jahren.

Bei starkem Schneefall haben die deutschen Rodlerinnen ihre erste Heimniederlage in einem klassischen Weltcup-Rennen seit mehr als 21 Jahren kassiert. Olympiasiegerin und Weltmeisterin Natalie Geisenberger (Miesbach) belegte hinter Sandra Robatscher aus Italien am Sonntag in Altenberg den zweiten Platz, das Rennen wurde wegen der widrigen Bedingungen auf einen Lauf verkürzt. Rang drei belegte die Russin Wiktoria Demtschenko. "Das waren keine regulären Bedingungen", sagte Geisenberger, "da muss man sich aus meiner Sicht überlegen, ob so ein Rennen überhaupt Sinn macht." Die Olympiazweite Dajana Eitberger (Ilmenau) kam auf Rang 25. Für Rekordweltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg) reichte es zum siebten Rang. In der Gesamtwertung ist wohl spätestens jetzt eine Vorentscheidung gefallen. Geisenberger liegt mit nun 782 Punkten deutlich vor der WM-Zweiten Julia Taubitz (Oberwiesenthal/651), die am Sonntag nur auf dem 24. Platz landete. Zuletzt war im November 1997 der Sieg auf einer deutschen Bahn in einem klassischen Weltcup-Rennen nicht an eine deutsche Starterin gegangen.

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