Manchmal lasten vorgeschossene Lorbeeren wie eine Tonnenlast auf den Schultern von Sportlern. Als der große Pelé dem jungen Robson de Souza zum ersten Mal zugesehen hatte, wie der den Ball karessierte, wie er ihn am Fuß führte, ihn verschwinden ließ in seinen Finten und Übersteigern, da war der Bub aus dem brasilianischen São Vicente noch ein Kind. Elf, zwölf Jahre alt. "Ich hatte Gänsehaut", sagte Pelé, "beinahe hätte ich geweint. Ich sah mich selbst in ihm." Mehr Lob geht nicht.
Robinho:Thronfolger im strafbaren Abseits
Robinho galt in Brasilien als Erbe Pelés. Am Ende einer missratenen Karriere droht ihm nun in Italien eine lange Haftstrafe - wegen eines Sexualdelikts.
Von Oliver Meiler, Rom
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