Süddeutsche Zeitung

Riesenslalom:Rebensburg fehlen 0,04 Sekunden

Viktoria Rebensburg hat den Sieg beim Riesenslalom in Lienz knapp verpasst, mit dem zweiten Rang aber den vierten Podestplatz im Olympia-Winter geholt. Nach dem verpatzten Weltcup in Courchevel war es für Rebensburg in ihrer Lieblingsdisziplin nach zwei Siegen zum Saisonstart der dritte Podestplatz im vierten Rennen. Am Freitag in Österreich war nur Federica Brignone aus Italien 0,04 Sekunden schneller als Deutschlands beste Skirennfahrerin.

"Es war extrem knapp. Nur vier Hundertstel, das geht in unserem Sport so schnell, das war ein Wimpernschlag", sagte Rebensburg der ARD. Nach dem ersten Lauf hatte die Olympiasiegerin von Vancouver 2010 noch knapp vor Mikaela Shiffrin aus den USA geführt. Die Führende der Gesamtwertung wurde im letzten Damen-Weltcup des Jahres am Ende mit 0,08 Sekunden Rückstand auf Brignone Dritte.

"Trotzdem bin ich wieder auf dem Podium, das kann ich jetzt gut gebrauchen", erklärte Rebensburg gut sechs Wochen vor dem olympischen Rennen in Pyeongchang. "Im Riesenslalom ist die Dichte von allen Disziplinen die größte und dadurch eine echte Challenge für uns alle", sagte Rebensburg dem ORF.

In der Disziplinwertung übernahm sie die Führung von Shiffrin und hat nun 13 Punkte Vorsprung.Die anderen deutschen Starterinnen Maren Wiesler, Jessica Hilzinger und Katrin Hirtl-Stanggassinger waren im Finale nicht mehr dabei. Wiesler und Hilzinger waren zu langsam, Hirtl-Stanggassinger schied im ersten Lauf bereits nach wenigen Toren aus.

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