Weltrekord in der Handball-Bundesliga. Zum Spiel der Rhein-Neckar-Löwen gegen den HSV Hamburg kamen am "Tag des Handballs" 44 189 Zuschauer in die Frankfurter Fußballarena. Die große Mehrheit der Zuschauer saß dabei aber ziemlich weit weg vom Spielfeld.
Die Stammkundschaft der Rhein-Neckar Löwen hatte aber einen Platz am Spielfeldrand.
Allzusehr umgewöhnen mussten sich die Akteure trotz der großen Kulisse nicht. Das Dach war zu, die Decke aber etwas weiter enfernt.
Die Rhein-Neckar Löwen nutzten in Frankfurt ihren nominellen Heimvorteil und gewannen am Ende knapp mit 28:26. Hier setzt sich Kim Ekdahl Du Rietz (re.) gegen den Hamburger Adrian Pfahl durch.
Schon vor dem Bundesligaspiel zwischen den Rhein-Neckar-Löwen und dem HSV Hamburg gab es ein Jugendturnier und ein Showmatch mit Promis und Ex-Sportlern, bei dem der ehemalige Handball-Nationaltrainer Heiner Brand (li.) und der Fußball-Trainer Friedhelm Funkel als Coaches fungierten.
Oliver Pocher bewarb sich nicht für eine neue Karriere als Handballprofi. Dennoch gewann Brands Team - auch weil ...
... Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar spielte. Mit von der Partie auch seine Tochter Lucie, Christoph Metzelder und Entertainer Elton sowie zahlreiche ehemalige Handballprofis.
"Der Handball hat natürlich nicht die Startbedingungen des Fußballs. Deswegen muss man dort kreativer sein", sagte Metzelder. Der heutige Tag sei eine gute Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen.
Der bisherige deutsche Zuschauerrekord (im Bild) war am 2004 beim Spiel zwischen TBV Lemgo und dem THW Kiel aufgestellt worden. Damals sahen in der Schalker Arena 30 925 Menschen zu. Der alte Weltrekord stammt aus dem Jahr 2011. Das dänische Meisterschaftsfinale zwischen AG Kopenhagen und BSV Bjerringbro-Silkeborg verfolgten im Bröndby-Stadion 36 651 Besucher.