Rekord-Transfers der Bundesliga
Thiago Alcántara
Es ist die Top-Meldung im deutschen Fußball: Thiago Alcántara wechselt zum FC Bayern. Im Ranking der teuersten Spieler der Bundesliga belegt er aber nur ein der Mittelfeldplatz - Javi Martínez oder Mario Götz waren noch kostspieliger. Zweistellige Millionenablösen gab es auch früher schon. Sind die Luxus-Spieler der Liga ihr Geld wert? Stimmen Sie ab! Thiago Alcántara: Es war eine bemerkenswerte Offensive, die Bayern-Trainer Guardiola da zuletzt gestartet hatte: Er wolle Thiago Alcántara aus Barcelona verpflichten - ihn oder keinen, so klar formulierte es der katalanische Coach. Obwohl es im Mittelfeld der Münchner ohnehin schon ein arges Gedränge um die wenigen Plätze gibt, sollte der 22-Jährige noch dazustoßen. Und was Guardiola sich wünscht, das erfüllen ihm die Vereinsbosse. Am Sonntagabend kam die Bestätigung: Der spanische U21-Nationalspieler wechselt an die Isar. Kostenpunkt: 25 Millionen Euro. Mit dieser Ablösesumme ist Thiago Alcántara aber bei weitem nicht der teuerste Transfer in der Bundesliga. Bereits vor ihm wechselten einige wertvollere Profis nach Deutschland.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Javi Martínez
Javi Martínez: Das gefühlt Jahrzehnte währende Hin und Her um diesen Transfer hatte im vergangenen Winter ein Ende - Javi Martínez wechselte von Athletic Bilbao zu Bayern München. Mit einer horrenden Ablösesumme von 40 Millionen Euro stellte der für fünf Jahre verpflichtete Spanier auch gleich einen Rekord als teuerster Bundesliga-Transfer aller Zeiten auf. Zwar soll er für die Übersiedlung nach München auf jährlich zwei Millionen Euro verzichten - das ändert aber nichts daran, dass er immer noch verdammt teuer ist. Das sah auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß so: "Das ist Wahnsinn, das muss man deutlich sagen".
Rekord-Transfers der Bundesliga
Mario Götze
Mario Götze: Wieder ein kostspieliger Transfer, wieder die Bayern - Mario Götze kam im Sommer für eine Ablöse von 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern München. Der in Memmingen (Allgäu) geborene Götze spielte seit 2001 für den BVB. In der abgelaufenen Saison glänzte er vor allem in der Champions League. "Wir sind natürlich über alle Maßen enttäuscht, betonen aber, dass sich sowohl Mario als auch sein Berater absolut vertragskonform verhalten haben", sagte Hans-Joachim Watzke, Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung, über den Wechsel.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Edin Džeko
Edin Džeko: Drei Jahre lang spielte Edin Džeko für den VfL Wolfsburg, bevor er zum bis dato teuersten Bundesliga-Transfer wurde. Im Januar 2011 wechselte er zu Manchester City. Der Premier-Leage-Klub soll sich den bosnischen Nationalspieler zwischen etwa 34 und 37 Millionen Euro gekostet lassen haben.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Mario Gomez
Mario Gomez: 2009 war Mario Gomez beim FC Bayern noch ein unumstrittener Mann - der damals 23-Jährige stand auf der Transferliste der Münchner ganz oben. Im Sommer des gleichen Jahres machte der Klub den Wechsel perfekt und zahlte dem VfB Stuttgart eine Ablösesumme von circa 30 Millionen Euro. Mittlerweile, so scheint es jedenfalls, ist er nicht mehr so ganz unumstritten.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Diego
Diego: In Bremen schnupperte Diego reichlich Bundesliga-Luft, bevor es ihn 2009 nach Italien zog. Für den brasilianischen Mittelfeldmann zahlte Juventus Turin damals die stolze Summe von 27 Millionen Euro.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Franck Ribéry
Franck Ribéry: Eigentlich wollte Olympique Marseille seinen quirligen Mittelfeldspieler im Sommer 2007 gar nicht hergeben. Der französische Klub hatte Franck Ribéry für unverkäuflich erklärt, als Olympique Lyon um ihn buhlte. Bei dem Angebot von Bayern München wurde Marseille dann aber schwach: Für circa 25 Millionen Euro ließen sie Ribéry Richtung Bundesliga ziehen.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Owen Hargreaves
Owen Hargreaves: Im gleichen Jahr machten die Bayern jedoch auch ein ordentliches Plus. Für Owen Hargreaves erfüllte sich der Traum, in der Premier League über den Rasen zu hetzen. Er wechselte zu Manchester United - für circa 25 Millionen Euro.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Márcio Amoroso
Márcio Amoroso: Schon im Jahr 2001 ließ sich Borussia Dortmund brasilianische Verstärkung jede Menge kosten. Für Stürmer Márcio Amoroso überwies der Klub damals circa 25 Millionen Euro an den FC Parma.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Arjen Robben
Arjen Robben: Ob das der niederländischen Robben-Seele weh tut? Arjen Robben ist in der Liste der teuersten Transfers nicht an der Spitze. Ein Schnäppchen war der Mittelfeldspieler aber auch nicht gerade: Rund 24 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern den damaligen Real-Madrid-Kicker 2009 kosten.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Manuel Neuer
Manuel Neuer: Fröhlich war Manuel Neuer nicht, als er seinen Abschied 2011auf Schalke verkündete. Der Ruhrpott-Klub auch nicht, aber immerhin wurde dieser mit jeder Menge Millionen getröstet. Der FC Bayern soll ihm damals rund 22 Millionen Euro gezahlt haben.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Roy Makaay
Dass die Bayern auf teure Niederländer sezten, zeichnete sich schon 2003 ab: Für 19 Millionen Euro kam Roy Makaay von dem spanischen Spitzenverein Deportivo La Coruña - damals die vereinsinterne Rekordablöse. Für die Bayern absolvierte Makaay 129 Ligaspiele, erzielte 78 Tore, bereitete 26 Tore vor und gewann je zweimal den DFB-Pokal und die Deutsche Meisterschaft. Am 7. März 2007 erzielte er im Spiel gegen Real Madrid nach nur 10,03 Sekunden das 1:0 für Bayern München - das schnellste Tor in der Geschichte der UEFA Champions League.
Rekord-Transfers der Bundesliga
Emerson
Emerson: Als Leverkusens Emerson zum AS Rom wechselte, dachte die Fußballwelt noch gar nicht in Euro. Im Jahre 2000 stellte die Ablösesumme von damals 36 Millionen D-Mark alles bisher Dagewesene an Bundesligatransfers in den Schatten. Bei seinem letzten Spiel für Bayer 04 bedankte sich der Brasilianer artig bei den Fans.