Deutsche Reiterliche Vereinigung:Gesucht wird ein neuer Kutscher

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Spart auch nicht mit Kritik an der FN: Isabell Werth, hier bei den Sommerspielen in Paris. (Foto: Mike Hewitt/Getty Images)

Nach Finanzskandal und Schlammschlacht sucht Deutschlands Reitverband einen neuen Präsidenten. Der Favorit: Martin Richenhagen. Der ehemalige Topmanager gilt als wirtschaftlich hoch versiert – manche fürchten rigorose Einschnitte.

Von Gabriele Pochhammer, Hamburg

Deutsche Reiter sind Spitzenklasse, das haben sie mit vier Gold- und einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris gezeigt. Ihre Funktionäre sind es offenbar nicht. Seit Monaten dauert nun schon die Krise der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) an, die sich zu einer Schlammschlacht ausgeweitet hat, voller Gerüchte, Anschuldigungen und Unterstellungen. Am 9. Oktober soll mit der Nominierung eines Präsidentschaftskandidaten endlich wieder Ruhe einkehren bei der FN. Bildlich gesprochen: Gesucht wird ein versierter Kutscher, der die führerlos dahingaloppierenden Pferde wieder unter Kontrolle bringt.

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