Regionalliga-Spiel des 1. FC Schweinfurt:Verband schließt Wett-Manipulation aus

Drei Tore kurz vor Schluss im letzten Saisonspiel - dieses Kuriosum gab in der Regionalliga Anlass zu Spekulationen. Nach einer Überprüfung der Partie Heimstetten gegen Schweinfurt sieht der Bayerische Fußballverband aber keine Auffälligkeiten. Die Schweinfurter behaupten sich derweil in der Relegation.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) sieht keine Anhaltspunkte, dass die Partie zwischen dem 1. FC Schweinfurt und dem SV Heimstetten am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern manipuliert gewesen sein könnte.

Schweinfurt gewann 4:3 - nachdem es gegen Ende der Partie drei Tore in drei Minuten geschossen hatte. Der BFV hatte eine Überprüfung des Spiels bei der Firma "Sportradar" in Auftrag gegeben. "Unsere Analyse hat keinerlei Hinweise für eine Wettmanipulation ergeben", erklärte Sportradar-Manager Andreas Krannich.

Zu den Gerüchten, dass beim Stand von 3:1 für Heimstetten eine Wette auf einen Schweinfurter Sieg mit einem Einsatz von 3000 Euro bei einer Quote von 1:300 platziert worden wäre, sagte Krannich: "Es gab nur einen einzigen Buchmacher, der ein Sieg-Angebot zum Spielende überhaupt offeriert hat. Die Quote lag bei 1:67 und nicht bei 1:300. Zudem ist es unmöglich, einen Betrag von 3000 Euro auf ein solches Event zu setzen."

In der Relegation läuft es sportlich derweil vielversprechend für die Schweinfurter. Am Dienstagabend besiegten die Unterfranken im Hinspiel um den Ligaverbleib den TSV Aubstadt mit 3:2 (2:0). Durch den Auswärtserfolg hat der Klub nun gute Chancen, in der Regionalliga zu bleiben. Die Rückspiele finden am 30. Mai um 18.30 Uhr statt. Neben Schweinfurt könnte sich dann auch der TSV 1860 Rosenheim behaupten, der in Pipinsried ein 2:2 (0:1) erreichte.

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