Die Ausgangslage war kompliziert, auf den Plätzen aber herrschten klare Verhältnisse: Der FC Eintracht Bamberg ist nach einer 0:3 (0:2)-Heimniederlage gegen den TSV Aubstadt aus der Regionalliga Bayern abgestiegen. Endgültige Klarheit herrscht freilich erst, seit am Sonntag die SpVgg Greuther Fürth den Klassenerhalt in der zweiten Liga sichergestellt hat, denn damit ist auch deren zweite Mannschaft nicht mehr abstiegsgefährdet. Für Aubstadt bedeutete der Sieg hingegen den endgültigen Ligaverbleib. Der Dreier war aber auch nötig, weil die punktgleiche Viktoria aus Aschaffenburg drei Punkte am grünen Tisch zugesprochen bekam: Gegner Türkgücü München, der schon als erster Absteiger feststand, hatte kein Stadion zur Verfügung. Bereits am Freitagabend hatte der FC Schweinfurt seine Meisterschaft und den Aufstieg in die dritte Liga mit einem 2:0 über den FC Augsburg II gefeiert. „Wir sind froh, was die Mannschaft geleistet hat, es war eine außergewöhnliche Saison“, sagte Trainer Viktor Kleinhenz, der zugleich einen kurzen Mallorca-Urlaub seiner Mannschaft ankündigte.
In den beiden Bayernligen setzten sich zum Saisonende Favoriten durch. Memmingen kehrt nach nur einem Jahr wieder zurück in die Regionalliga, die Mannschaft von Matthias Günes wurde Meister der Süd-Staffel. Der VfB Eichstätt aus dem Norden feiert dank eines 4:1 am letzten Spieltag beim TSV Abtswind nach zwei Jahren sein Comeback in der vierthöchsten Spielklasse. Für die Relegationsspiele haben sich der SV Erlbach und der SC Eltersdorf qualifiziert. Auf ihre Gegner mussten sie freilich bis zum späten Sonntagnachmittag warten: Viktoria Aschaffenburg bekommt es ab dem kommenden Freitag mit Eltersdorf zu tun, die SpVgg Hankofen-Hailing reist zum Dorfklub-Derby zuerst ins 70 Kilometer entfernten Erlbach.