Real MadridAlonso wirkt entwaffnet und angeschlagen

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Deprimiert auf der Bank: Real-Trainer Xabi Alonso während der Demütigung beim Stadtrivalen Atlético.
Deprimiert auf der Bank: Real-Trainer Xabi Alonso während der Demütigung beim Stadtrivalen Atlético. (Foto: Mutsu Kawamori/Aflosport/Imago)

2:5 gegen den Stadtrivalen Atlético: Trainer Xabi Alonso muss sich nach der torreichsten Derby-Pleite seit 1960 die Frage gefallen lassen, ob Real für harte Gegner nicht gerüstet ist.

Von Javier Cáceres, Berlin

In der zweiten Halbzeit, das Madrider Derby war nach menschlichem Ermessen gelaufen, fing eine TV-Kamera ein, wie Real Madrids Präsident Florentino Pérez, 78, sein Handy begutachtete. Und scrollte. Niemand weiß, wonach Pérez suchte, aber falls er nach der Bilanz seines Trainers Xabi Alonso, 43, gegen Atlético Madrid gefahndet haben sollte: Voilà, sie ist negativ. Vielleicht suchte er aber auch nur nach Alonsos vorangegangenem Duell bei Atlético. War da nicht was? Oh ja, im Januar dieses Jahres, als Alonso längst bei Real Madrid im Gespräch, aber halt auch noch Trainer von Bayer 04 Leverkusen war.

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