Lance Armstrong beichtet bei der TV-Moderatorin Oprah Winfrey seinen jahrelangen Dopingmissbrauch. Die Reaktion der Öffentlichkeit ist wichtig für seine Comeback-Pläne - in den internationalen Medien wird Armstrong jedoch scharf kritisiert. Pressestimmen im Überblick Los Angeles Times: "Gibt es denn niemanden, der dem Radfahrer sagt, dass es ein Fehler ist, seine Dopingbeichte bei Oprah abzulegen? Bitte, verschont uns! Wenn Du gestehen willst, dann mach' keine Hollywood-Show daraus! Armstrong schuldet uns die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit."
USA Today: "Wichtig wird sein, wie die Öffentlichkeit auf seinen Auftritt reagiert - nur dann hat er eine Chance, als Sportler zurückzukommen."
Sports Illustrated: "Das Geständnis ist eine erstaunlich Enthüllung nach jahrelangen öffentlichen Statements, Interviews und Gerichtsverfahren, in denen er Doping geleugnet hat und seine Reputation scharf geschützt hat."
The Guardian: "Die PR-Strategie der Tropf-fürTropf-Veröffentlichung wurde perfekt umgesetzt. Lasst Euch nicht verkohlen: Das einzige, was Lance derzeit beschäftigt, sind die Gerichtsverfahren, mit denen er umgehen muss."
Marca: "Armstrong gibt zu, gedopt zu haben und droht, den Vorhang zu lüften. Er soll bereits vor seiner Krebserkrankung leistungsfördernde Mittel genommen haben."
L'Equipe: "Es gibt zwar erste Informationen, jedoch keine spezifischen Details."
New York Times: "Lance Armstrong gesteht Doping und will gegen Verantwortliche des Radsportverbandes aussagen."