RB Leipzig hat den europaweit umworbenen Xavi Simons überraschend fest verpflichtet und zum teuersten Zugang der Klubgeschichte gemacht. Der bisher von Paris Saint-Germain ausgeliehene niederländische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. Nach dpa-Informationen beträgt die Basisablöse 50 Millionen Euro.
„Ich habe immer betont, dass ich mich in Leipzig sehr wohlfühle und fühle mich durch die große Wertschätzung, die ich im Klub erfahre, geehrt“, sagte Simons. Ein Ziel ist das erneute Erreichen der Champions League. Misslingt dies, könnte Simons bereits im Sommer verkauft werden. Die Möglichkeit zur festen Verpflichtung ergab sich für Leipzig kurzfristig. Die Sachsen investierten nie zuvor so viel Geld in einen Neuzugang, bisher war der gut 40 Millionen Euro schwere Transfer von Loïs Openda die höchste Ausgabe. „Wir haben lange an einer Möglichkeit gearbeitet, diesen sportlich und wirtschaftlich sehr guten Transfer zu realisieren. In den vergangenen Tagen ging dann plötzlich eine Tür auf, und diese Chance konnten wir nutzen. Unsere Budget- und Transferleitplanken haben Bestand“, sagte Sportchef Marcel Schäfer.
Der 21-Jährige spielt seit Juli 2023 in Leipzig, stieg schnell zum unumstrittenen Stammspieler auf und war die Entdeckung der vergangenen Bundesliga-Saison. Im vergangenen Sommer hatte sich unter anderem Bayern München um eine Verpflichtung von Simons bemüht. Durch Bonuszahlungen könnte die Ablöse auf 80 Millionen Euro steigen, wobei dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist.Eljif Elmas verlässt RB wie erwartet in Richtung Italien. Der Nordmazedonier wird bis Saisonende an den FC Turin verliehen.