Zur perfekten Illusion hätte nur noch ein roter Samtvorhang gefehlt, der beim Schlussakt herunterrasselte am Marathontor. Abgesehen davon waren bei dieser Jubelvorstellung von RB Leipzig im Olympiastadion alle wichtigen Elemente vorhanden: eine prächtige Kulisse auf Berlins größter Bühne, ein virtuos aufspielendes Gastensemble, sechs Treffer gegen Hertha BSC. Dazu ein Trainer, Ralph Hasenhüttl, der nach Abpfiff einen Moment fast versonnen an der Rasenkante verharrte. Dann ging er noch einmal allein in die Kurve rechts vom Marathontor und verneigte sich tief vor dem mitgereisten Publikum: Sonderapplaus am Rand der Rampe.
RB Leipzig:Vorhang hoch
Nach der neuerlichen Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb bleibt Trainer Hasenhüttl in Leipzig. Sagt zumindest Sportdirektor Rangnick.
Von Barbara Klimke, Berlin
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