RB Leipzig:Liverpool will Keïta sofort

Naby Keita

Wann wechselt er nach Liverpool? Naby Keïta.

(Foto: dpa)

Doch RB Leipzig will den Mittelfeldspieler - wie geplant - erst im Sommer abgeben. Deutschlands Biathletinnen enttäuschen beim Heim-Weltcup in Ruhpolding.

Bundesliga, RB Leipzig: Trainer Ralph Hasenhüttl hat bekräftigt, dass Mittelfeldspieler Naby Keïta RB Leipzig nicht vorzeitig Richtung FC Liverpool verlassen soll. "Der aktuelle Stand ist der, der sich eigentlich unverändert darstellt in der gesamten Saison: Dass es keinen Grund für uns gibt, Naby Keïta vorher abzugeben", sagte Hasenhüttl am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Rückrunden-Auftakt in der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04. "Er wird gegen Schalke spielen, und ich hoffe, dass er gut spielen wird", sagte der 50 Jahre alte Österreicher mit Blick auf Keïta.

Der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp soll Medienberichten zufolge versuchen, den 22 Jahre alte Nationalspieler aus Guinea bereits jetzt an die Anfield Road zu holen. Laut Bild sind die Reds bereit, weitere 15 bis 20 Millionen Euro zu zahlen, damit Keïta vor Inkrafttreten seines Vertrags bei Liverpool ab kommender Saison in die Premier League wechselt. Den Transfer zur Sommerpause hatten die beiden Vereine im August vergangenen Jahres für ein angebliches Gesamtvolumen von 70 Millionen Euro perfekt gemacht. Keïtas Aufgabe sei es, Fußball zu spielen, sagte Hasenhüttl. "Ich habe keine Sekunde einen Zweifel daran, dass er das am Samstag nicht machen wird", betonte der RB-Coach.

Biathlon, Einzel: 29 Tage vor dem Beginn der Olympischen Spiele sucht die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier weiter nach ihrer Form. Vier Schießfehler und eine durchwachsene Laufleistung haben Dahlmeier in Ruhpolding das schlechteste Resultat ihrer Karriere beschert. Die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen landete im Weltcup-Einzel über 15 Kilometer nur auf dem 48. Rang und hatte am Donnerstag 3:58,1 Minuten Rückstand auf die fehlerfreie Siegerin Dorothea Wierer aus Italien.

"Ich kann es mir nicht erklären. Ich weiß nicht genau, was da passiert ist", sagte Dahlmeier im ZDF über ihr drittes Schießen, bei dem sie sich mit drei Fehlern um alle Siegchancen brachte: "Da kann man dann nichts mehr ausrichten. Jetzt heißt es abhaken und auf die nächsten Rennen konzentrieren."

Die fehlerfreie Wierer siegte vor der Finnin Kaisa Mäkäräinen (1/+12,7 Sekunden) und der Kanadierin Rosanna Crawford (0/21,2). Dahlmeier hatte im Ziel 3:58,8 Minuten Rückstand auf Wierer. Beste Deutsche war Maren Hammerschmidt auf dem 15. Platz. Auch die zweimalige Saisonsiegerin Denise Herrmann, die Schnellste in der Loipe, lag trotz fünf Schießfehlern als 40. noch vor Dahlmeier. Franziska Hildebrand belegte Platz 17, Vanessa Hinz erreichte das Ziel als 31. direkt vor Franziska Preuß.

"Ich weiß nicht, warum wir mit dem Schießen heute alle nicht zurechtgekommen sind. Das war nicht unser Schießtag", sagte Hinz. Die Frauen haben nun einen Tag Ruhe, am Freitag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) steht zunächst die Staffel der Männer an. Nachdem Dahlmeier und Co. dann am Samstag (14.30 Uhr) ihrerseits im Team antreten werden, schließen am Sonntag (ab 12.15 Uhr) die Massenstart-Rennen den zweiten Heim-Weltcup der Saison ab.

Bundesliga, Hannover 96: Hannover 96 muss seinem früheren Sportlichen Leiter Christian Möckel nachträglich gut 53 000 Euro bezahlen. Das Arbeitsgericht Hannover befand, dass dem früheren Kaderplaner insbesondere eine Aufstiegsprämie von 50 000 Euro zustehe. Unklar ist noch, ob 96 nun in die Berufung geht. "Soweit wir die schriftlichen Entscheidungsgründe vorliegen haben, werden wir prüfen, ob wir in Berufung gehen", sagte ein Klub-Sprecher am Donnerstag. Möckel war im März ebenso wie Geschäftsführer Martin Bader und Trainer Daniel Stendel vom damaligen Zweitligisten freigestellt worden. Unter Bader-Nachfolger Horst Heldt und dem neuen Coach André Breitenreiter gelang dann der Aufstieg. Auch Stendel pocht auf Zahlung einer in seinem Fall höheren Aufstiegsprämie. Der Ex-Coach müsste aber erst vor das Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ziehen. Auch Bader fordert noch Geld, hat allerdings bereits eine Abfindung kassiert. Nach Clubangaben laufen derzeit noch Gespräche mit den früheren Angestellten, die Aufstiegsprämie in anteiliger Höhe auszuzahlen.

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