Rassismus-Vorfälle:Jungem Hooligan droht Haft

Nach dem Rassismus-Eklat beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Bulgarien und England (0:6) am Montag ist ein 18-jähriger Bulgare wegen "schweren Hooliganismus" angeklagt worden. Vier weitere Personen wurde mit Geldstrafen und Stadionverboten belegt. Durch Bilder von Überwachungskameras im Stadion von Sofia hat die Polizei bislang neun der Störenfriede identifiziert, sechs von ihnen wurden festgenommen. Sollte der 18-Jährige verurteilt werden, drohen ihm bis zu fünf Jahre Gefängnis. Die Begegnung stand wegen der Vorfälle mehrmals vor dem Abbruch. Die Uefa hat ein Disziplinarverfahren gegen Bulgarien eröffnet, Verbandspräsident Boris Michailow war im Zuge des Skandals zurückgetreten.

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