Rassismus-Skandal:Ungarn mit Geisterspiele bestraft

Der Fußball-Weltverband Fifa hat Ungarn nach den rassistischen Entgleisungen von Zuschauern in Budapest beim WM-Qualifikationsspiel gegen England (0:4) zu zwei Geisterspielen und einer Geldstrafe von 200 000 Schweizer Franken (185 000 Euro) verurteilt. Die zweite Partie ohne Zuschauer ist für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. Für den ungarischen Verband MLSZ ist es die zweite Strafe binnen weniger Monate, nachdem der Europa-Verband Uefa wegen der Rassismus-Vorfälle bei der EM hart durchgegriffen hatte. Die Engländer Jude Bellingham und Raheem Sterling waren am 2. September in Budapest mit Affenlauten verhöhnt worden. Die Fifa-Disziplinarkommission rügte dies als "abscheuliches Verhalten".

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