Rallye Dakar:Zwei Wochen Wahnsinn

"Die Dakar ist zwei Wochen Wahnsinn. Ein Fehler, und alles kann vorbei sein", sagt Carlos Sainz, der bereits sechs Etappen gewonnen hat.

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Dakar-Dominator Carlos Sainz (im Bild angefeuert von einem chilenischen Fan) konnte sich auf dem Weg zum historischen Erfolg nur noch selbst schlagen - das tat er auch. Nach Informationen der Veranstalter rutschte der Spanier mit seinem VW Touareg offenbar in einen Graben, bei dem Unfall soll sich sein französischer Beifahrer Michel Perin an der Schulter verletzt haben. Er wurde er im Hubschrauber ins Biwak geflogen. Die Führung bei der Rallye durch Argentinien und Chile übernahm am Donnerstag Sainz' Markenkollege Mark Miller. "Die Dakar ist zwei Wochen Wahnsinn. Ein Fehler, und alles kann vorbei sein", sagte der 46-Jährige schon vor der Etappe.

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Wie schnell Unfälle passieren, musste der Argentinier Orlando Terranova erfahren. Er überschlug sich mit seinem BMW auf der Rundstrecke um Copiapo und blieb auf dem Dach liegen. Dem Fahrer ist nichts passiert. Insgesamt hat die Rallye Dakar seit ihrer ersten Auflage 1978 bereits mehr als 50 Menschen das Leben gekostet.

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Für Sainz sind tragische Zwischenfälle keine Überraschung, denn die Dakar sei schließlich das härteste Wettrennen der Welt, da liege es in der Natur der Sache, dass Unfälle passieren. Was den Spanier allerdings stört, ist die vorschnelle Kritik: "Ich respektiere jede Meinung, aber die meisten, die die Dakar verurteilen, wissen gar nichts über das Rennen."

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Was die Rallye neben großartigen Leistungen der Rennfahrer in jedem Jahr liefert, sind beeindruckende Bilder. Der Argentinier Andres Memi fährt während der elften Etappe auf seinem Motorrad vor einer Berglanschaft.

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Die elfte Etappe der ersten Rallye Dakar in Südamerika ist wegen schlechten Wetters schon vor dem Start abgesagt worden. Wegen eines erwarteten Schneesturms in den Höhenlagen des Kordilleren-Gebirgszuges habe man die sportliche Prüfung auf dem Weg vom chilenischen Copiapo ins argentinische Fiambala gestrichen. Für die Fahrer (im Bild: Robby Gordon in einem Hummer) bedeutete das einen zusätzlichen Ruhetag. Gordon übrigens muss sich am Dienstag ziemlich einsam vorgekommen sein.

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In seinem Hummer preschte er durch die chilenische Wüste, weit und breit war kein anderes Auto zu sehen. Der Amerikaner belegt derzeit den fünften Platz, Mark Miller wird er nicht mehr einholen können.

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Sainz schaffte neben bisher sechs Etappensiegen auch spektakuläre Aktionen. In seinem VW wirbelter er ordentlich Wüstensand auf. Oder er...

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...zog eine schlangenartige Staubwolke hinter sich her. Die knapp 300 noch verbliebenen Teilnehmer mussten beim Grenzübertritt von Chile zurück nach Argentinien den San Francisco-Pass in 4700 Meter Höhe erklimmen, den bislang höchsten Punkt in einem Motorsport Wettbewerb. Zum Vergleich: Europas höchster Berg, der Montblanc, ist knapp über 4800 Meter hoch.

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Bei den Motorradfahrern führt derzeit Marc Coma auf KTM vor David Fretigne auf Yamaha. Coma hat bereits 84 Minuten Vorsprung, ihm ist wie Sainz der Sieg kaum noch zu nehmen.

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Der Franzose Fretigne muss vielmehr versuchen, den zweiten Platz zu verteidigen. Er hat nur sieben Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Cyril Déspres auf KTM.

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Jürgen van den Goorbergh dagegen hat keine Chance mehr auf einen der vorderen Plätze - vielleicht zeigt er deshalb lieber Kunststücke im Sand. Drei Etappen sind noch zu fahren, dann ist die erste Rallye Dakar in Südamerika zu Ende.

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