Süddeutsche Zeitung

Rallye Dakar:Zuschauerin stirbt bei Unfall

Ein deutscher Fahrer ist auf der ersten Etappe der Rallye Dakar von der Strecke abgekommen - eine Zuschauerin wurde dabei getötet, vier weitere Personen verletzt.

Die 32. Ausgabe der Rallye Dakar ist gleich auf der ersten Etappe am Samstag von einem schweren Unfall mit einer Toten überschattet worden.

Der deutsche Fahrer Mirco Schultis und sein Schweizer Beifahrer Ulrich Leardi kamen mit ihrem Rallye-Auto Medienberichten zufolge in einer Kurve von der Straße ab und raste in eine Zuschauergruppe. Eine 28-jährige Frau erlitt so schwere Verletzungen, dass sie im Krankenhaus starb. Zwei weitere Schwerverletzte wurden in Krankenhäusern behandelt, zwei Menschen kamen mit leichteren Verletzungen davon.

Die Rennleitung betonte, dass sich der Unfall an einem nicht für Zuschauer zugelassenen Streckenabschnitt ereignet habe. Medien berichteten jedoch, die Opfer hätten dem Rennen von ihrem eigenen Grundstück aus zugesehen. Was mit Schultis und seinem Beifahrer passierte, war zunächst nicht bekannt.

Die Zuschauerin ist das 57. Todesopfer seit der ersten Auflage der berüchtigten Rallye im Jahr 1978. Im vergangenen Jahr starben der französische Motorradfahrer Pascal Terry und zwei Peruaner in einem Transportfahrzeug.

Am Samstag hatten die Teilnehmer die 684 km lange erste Etappe der Rallye in Angriff genommen. Sieger des ersten Abschnitts war der Spanier Juan Roma mit seinem BMW X3. Vorjahressieger Giniel de Villiers (Südafrika) und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Karlshof) belegten mit dem VW Racing Touareg den fünften Platz.

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dpa/liv
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