Rallye Dakar:Sekundenjagd im Staub

Buenos Aires ist das neue Dakar: Auf den 9600 Kilometern der Rallye Dakar in Südamerika geht es um Sekunden - auch wenn manche Fahrer vor lauter Staub kaum etwas sehen.

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Ivan Jakes of Slovakia rides his KTM bike at the symbolic start of the Dakar Rally 2011 in Buenos Aires

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Buenos Aires ist das neue Dakar: Auf den 9600 Kilometern der Rallye Dakar lassen die Fahrer es kräftig stauben. Allerdings nicht in Afrikas Wüste, sondern bereits zum dritten Mal quer durch Südamerika.

"¡Vamos!" Pünktlich am Neujahrstag fällt der Startschuss für die Rallye Dakar 2011. Allerdings nicht, wie der Name vermuten lässt, mit der senegalesischen Hauptstadt als Ziel, sondern schon zum dritten Mal in Südamerika. Genauer gesagt in Buenos Aires, 6992 Kilometer Luflinie südwestlich von Dakar. Auf der Straße des 9. Juli in Argentiniens Hauptstadt startet die härteste und berühmteste Rallye der Welt.

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146 Autos, 183 Motorräder, 33 Quads und 68 Lastwagen nehmen das Offroad-Abenteuer durch Argentinien und Chile in Angriff. Der Startpunkt ist dabei gleichzeitig das Ziel: Nach rund 9600 Kilometern kehren die Fahrer wieder nach Buenos Aires zurück.

A spectator greets KTM pilot Emanuel Sulem of France during the first stage of the third South American edition of the Dakar Rally 2011 from Victoria to Cordoba

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Dazwischen liegen 13 Etappen, die über Stock, Stein, Sand und Wasser führen. Viele Tausend Zuschauer tummeln sich dabei am Weg, den die Rennfahrer passieren. Praktisch, wenn sich das gleich mit einem Bad verbinden lässt.

BMW pilot Peterhansel, nine-time Dakar winner crosses a dam during the first stage of the third South American edition of the Dakar Rally 2011 from Victoria to Cordoba

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Manchmal ist das aber kein ungefährliches Vergnügen: Erst im vergangenen Jahr starb am Auftaktwochenende eine argentinische Zuschauerin, als sie vom Auto des deutschen Piloten Mirco Schultis erfasst wurde. Zum neunfachen Dakar-Gewinner mit dem wohlklingenden Namen Stephane Peterhansel (Frankreich, im Bild) halten die Schaulustigen hier jedoch genügend Sicherheitsabstand.

Volkswagen pilot Nasser Al-Attiyah of Qatar drives his Volkswagen Touareg during the second stage of the third South American edition of the Dakar Rally 2011 from Cordoba to Tucuman

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In den ersten Tagen geht es zunächst durch Waldstücke und Buschland in Argentinien, später folgen die Atacama-Wüste und die Anden in Chile. Ständiger Wegbegleiter der Piloten durch alle Abschnitte: eine riesengroße, unübersehbare Staubwolke.

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Gänzlich ohne sportlichen Ehrgeiz dürften diese beiden weiblichen Rallye-Fans mit ihrem Vehikel unterwegs sein. Bei der Rallye Dakar braucht es schon etwas mehr Power unter der Motorhaube...

Kabirov of Russia drives his Kamaz truck during the second stage of the Dakar Rally between Cordoba and Tucuman

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...wie sie etwa der Kamaz-Pilot Firdaus Kabirov aus Russland mit seinem umgebauten Lastwagen hat. Hinter ihm, natürlich: jede Menge Staub.

A farm worker watches the second stage of the third South American edition of the Dakar Rally 2011 from Cordoba to Tucuman

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Ganz so viel muss es aber auch nicht immer sein. So manchem Schaulustigen reicht bereits eine einzige Pferdestärke.

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Sportlich gibt es an den Anfangstagen keine Überraschung. Vorjahressieger Carlos Sainz (im Bild) mit seinem Co-Piloten Lucas Cruz entscheidet die ersten beiden Etappen für sich und führt in der Gesamtwertung. Zu lange sollten sich die Spanier aber nicht von Rinderherden und anderen Sehenswürdigkeiten ablenken lassen, denn...

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... an den Abgasen der Führenden schnuppern bereits Nasser Al-Attiyah aus Katar und sein deutscher Navigator Timo Gottschalk (im Bild), die die dritte Etappe gewannen. Deutsche Orientierungskünste stehen überhaupt hoch im Kurs: Dirk von Zitzewitz lotst den Südafrikaner Giniel de Villiers, Andreas Schulz zeigt dem Russen Leonid Nowizky, wo es langgeht.

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Noch bis zum 15. Januar rasen die Piloten durch Argentiniens und Chiles Landschaften, ehe sie nach Buenos Aires zurückkehren.

© sueddeutsche.de/alin
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