Radsport:Wieder Viviani

UCI WorldTour - Cyclassics

Setzte sich im Zielsprint durch: Elia Viviani.

(Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Der Italiener gewinnt die Hamburg Cyclassics erneut im Sprint. John Degenkolb strauchelt kurz vor dem Ziel, wie der deutsche Meister Pascal Ackermann.

Erst fast gestürzt, dann ein undankbarer vierter Platz: Für John Degenkolb endeten die Hamburg Cyclassics mit einer Enttäuschung. Bei der Massenankunft sprintete der Radprofi aus Gera am Siegerpodium vorbei. "Wir hatten hier eine gute Mannschaft am Start. Aber es wurde im Endkampf viel geschubst und gedrängelt, ich wäre beinahe gestürzt. Und die Schuhe sind dabei aus den Pedalen gerutscht, das war ein klarer Nachteil für mich", sagte der 29-Jährige in der ARD.

Der Sieg ging wie im Vorjahr an den Italiener Elia Viviani, der sich im Massenspurt knapp vor Arnaud Demare (Frankreich) und dem Norweger Alexander Kristoff durchsetzte. Die Rangelei im Feld, die Degenkolb straucheln ließ, kostete Pascal Ackermann wohl den Sieg. Der Deutsche Meister löste zwei Kilometer vor dem Ziel eine Sturzwelle aus, die ihn auch selbst zu Fall brachte. Mit einer Schulterverletzung kam er abgeschlagen ins Ziel. Sein Mannschaftskollege Peter Sagan vom Team Bora-Hansgrohe verpasste den Moment zum Antritt, der Weltmeister aus der Slowakei wurde Zehnter. Zwei Plätze vor Sagan kam Lokalmatador Nikias Arndt (Buchholz) auf Rang acht. Schon kurz nach dem Start hatte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe aus dem Hauptfeld herausgelöst, die erst 18 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Pech hatte André Greipel aus Rostock, nach einem Defekt musste bei dem 36-Jährigen das Hinterrad gewechselt werden.

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